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Xenon-Technologie aus Aachen rettet Leben und senkt den CO2-Ausstoß

26 Sep 2007 [08:03h]    

Xenon-Technologie aus Aachen rettet Leben und senkt den CO2-Ausstoß

Xenon-Technologie aus Aachen rettet Leben und senkt den CO2-Ausstoß





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Eine heute veröffentlichte Studie des TÜV Rheinland belegt, dass Xenon-Licht in Autos die Unfallhäufigkeit bei Nacht deutlich vermindert: 18 Prozent weniger Todesopfer wären in Deutschland bei einem flächendeckenden Einsatz zu beklagen. Zudem senkt Xenon-Licht den CO2-Ausstoß der Autos um rund 1,3 g/km – während die EU händeringend nach Wegen sucht, wie man den CO2 Ausstoß eines Fahrzeuges um weitere 10 g/km reduzieren kann.

Philips ist der weltweit führende Hersteller von Xenon-Lampen für das Auto. Das Unternehmen entwickelt und fertigt die technologisch aufwendigen Lampen im Kompetenzzentrum für Automobil-Frontbeleuchtung in Aachen.

Xenon-Lampen geben etwa 200 Prozent mehr Licht als klassische Autoscheinwerfer auf Halogen-Basis. Sie verbessern die Sicht der Autofahrer deutlich und beugen Ermüdungserscheinungen bei Nachtfahrten vor. Zudem gleicht das Lichtspektrum der Xenon-Lampe dem Tageslicht stärker als das Lichtspektrum der herkömmlichen Halogenscheinwerfer. Studien haben gezeigt, dass sich der Fahrer so besser konzentrieren kann. „Xenon-Lampen erhöhen somit die Sicherheit und den Komfort von Autofahrern deutlich“, sagt Hans de Jong, verantwortlich für den Bereich Automotive Lighting bei Philips.

Positive Auswirkungen hat der Einsatz der Xenon-Technologie auch auf den CO2-Ausstoß. „Im Vergleich zu Halogen-Autolicht ist der CO2-Ausstoß von Autos mit Scheinwerfern auf Xenon-Basis wegen des geringeren Energieverbrauchs reduziert“, sagt Hans de Jong. Bei einem flächendeckenden Einsatz könnten 190.000 Tonnen Kohlendioxyd jährlich in Deutschland eingespart werden. Hinzu kommt, dass Xenon-Lampen in der Regel ein ganzes Autoleben lang halten, während herkömmliche Halogen-Lampen bei gleicher Fahrleistung im Schnitt drei Mal ersetzt werden müssen.

Xenon-Lampen erzeugen Licht mittels einer Gasentladung statt mit einer Glühwendel. Basis des Produkts ist ein mit dem Edelgas Xenon und Metallsalzen gefüllter Lampenkolben aus Quarzglas. Um das Gas dauerhaft zum Leuchten zu bringen, wird zwischen zwei Elektroden elektrische Hochspannung erzeugt. Die Entwicklung und Produktion der Xenon-Lampen ist technologisch sehr aufwendig. „In Aachen haben wir unsere weltweiten Kompetenzen im Bereich Xenon über Jahre hinweg gebündelt. Nur die hohe Qualifikation unserer Mitarbeiter vor Ort ermöglicht es uns, den technologischen Vorsprung in diesem Bereich zu halten“, sagt Standortleiter Paul van den Kerkhoff.






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