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Fraport: Logistik wird in ihrer Bedeutung für FrankfurtRheinMain unterschätzt und sollte ein Wissensschwerpunkt werden

27 Jun 2007 [07:01h]    





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Wirtschaftsinitiative organisiert Dialog von Wissenschaft und Wirtschaft der Region
mit der Landesregierung zur Entwicklung von strategischen Zukunftsfeldern

„Logistik gehört wie die Finanzwirtschaft zu den wirtschaftlichen Kraftfeldern der Region FrankfurtRheinMain. Sie ist wie die Finanzwirtschaft ein wesentlicherEntwicklungstreiber der Globalisierung und damit ein herausragender Standortfaktorfür die Region.

Aber anders als die Finanzwirtschaft wird Logistik in ihrer Bedeutung für die Region völlig unterschätzt.“ Mit diesen Worten eröffnete der Vorsitzende der
Wirtschaftsinitiative, Dr. Wilhelm Bender, am Dienstag das Wissenschaftsforum der Wirtschaftsinitiative, das die Entwicklungspotenziale der Region in den Segmenten Finance, Pharma und Logistik untersucht.
Wie Bender herausstrich, hat die Wirtschaftsinitiative mit dem Wissenschaftsforum ein neues Format der öffentlichen Diskussion über die Region und ihre Zukunft geschaffen. Für das Forum hat sie zahlreiche Wissenschaftler der Universitäten in Darmstadt, Frankfurt und Mainz sowie der European Business School mit Verantwortlichen aus der Wirtschaft zusammengebracht, um in gemeinsamen Thesen die künftige Entwicklung von Pharma, Finance und Logistik in der Region zu umreißen und mit der Vertretern der Landesregierung die Umsetzung der
Zukunftsvision zu diskutieren.

Das Podium war mit den drei Bereichssprechern – für Logistik Prof. Christopher Jahns, Rektor der European Business School, für Finance Dr. Hans Reckers,
Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank, und Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz von der Goethe-Universität Frankfurt für Pharma – hochkarätig besetzt. Sie und Prof. Beatrice Weder di Mauro von der Gutenberg-Universität Mainz sowie der Präsident der Goethe-Universität, Prof. Rudolf Steinberg, diskutierten mit Sozialministerin Silke Lautenschläger und Wirtschaftsstaatssekretär Klaus-Peter Güttler über die Thesen und die Stärkung der Kompetenzfelder der Region und die Verbesserung der internationalen Konkurrenzfähigkeit des Standorts.

Den Worten Dr. Benders zufolge ist Logistik nicht nur ein Wachstumsmotor für die Wirtschaft von FrankfurtRheinMain und einer ihrer vitalsten Beschäftigungsfaktoren, sondern auch ein unverzichtbare Kompetenzbereich in der Wissensgesellschaft.

„Unser Rohstoff ist das Wissen“, sagte Dr. Bender. Logistik bestehe heute in der Steuerung hochkomplexer Prozesse und Warenströme rund um den Globus sowie
einem minutiös ausgefeilten Terminmanagement, die eine akademische und ingenieurtechnische  Systematisierung und Ausbildung erforderten. „Mit einem Wort: Unser Ziel muss es sein, einer der zentralen Standort weltweit für das Wissen um
globales Logistikmanagement zu werden“, hob Dr. Bender abschließend hervor.






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