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Berliner Touristen übernachten am liebsten am Ku’damm

18 Nov 2011 [10:18h]    

Berliner Touristen übernachten am liebsten am Ku’damm

Berliner Touristen übernachten am liebsten am Ku’damm





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Online Reisebüro sagt warum Berlin beliebter ist denn je

München – Berlin gehört zu den Top Metropolen der Welt. Gerade in der Vorweihnachtszeit gewinnt die Metropole an Anziehungskraft. Weltweit zieht es die Japaner verstärkt in die deutsche Hauptstadt: in den Monaten November und Dezember wurden 77 Prozent mehr Übernachtungen gebucht als zur selben Zeit im Vorjahr. Auch die Deutschen wissen Berlin und seine Vorzüge zu schätzen und übernachten dieses Jahr rund 30 Prozent häufiger in der Bundeshauptstadt als im November und Dezember 2010. Das ergeben Analysen eines Münchner Reiseanbieters. Das Reiseportal zeigt welche Viertel Berlins am beliebtesten sind und enthüllt Hotspots, die Reisende nicht verpassen dürfen. Bis zum 27. November gibt es dort noch Berlin-Schnäppchen für Urlauber, die sich vor dem Start in das neue Jahr von der kreativen Hauptstadt inspirieren lassen wollen.

Berlin-Mitte ist der beliebteste Ortsteil
In Berlin-Mitte werden die meisten Übernachtungen gebucht. Allein an deutschen Gästen legte der Ortsteil nach Analysen von Expedia.de um 120 Prozent zu. Bei den internationalen Gästen sind sowohl der „Ku’damm“, der bereits letztes Jahr der beliebteste Fleck war, als auch der Alexanderplatz, der im Volksmund auch „Alex“ genannt wird, ganz vorne. Beide Plätze sind besonders zentral gelegen und bieten ein großes Freizeitangebot. Besucher, die in Berlin-Mitte auf der Suche nach kulinarischen Highlights sind, werden dort auf jeden Fall fündig: Zum Beispiel im „Peng Lily Peng“, einer kleinen charmanten Wein Bar im Souterrain. In gemütlicher Atmosphäre werden dort Wein, Long Drinks und kleine Snacks serviert. Das „Spindler & Klatt“ ist ein Tipp für alle, die nach dem Essen noch nicht nach Hause wollen. Das Restaurant direkt an der Spree verwandel t sich am Wochenende ab 23 Uhr in einen Club mit wechselnden Beats und DJs. Auf 600 Quadratmetern gibt es in der umgebauten Lagerhalle neben der einzigartigen Lage gehobenes Essen, köstliche Cocktails und Musik zum Feiern und Tanzen.

Für eine etwas außergewöhnlichere Location muss man sich an das andere Ende von Mitte begeben, zu „Dr. Pong“ in Prenzlauer Berg. Bar-Besitzer Oliver Miller, 38, ist Tischtennisliebhaber und macht sein Hobby auch in seiner Bar zum Thema. “Am besten kann man die Stadt durch Tischtennis kennenlernen. In jeder Nachbarschaft Berlins gibt es eine eigene Platte, wo man die echten “Locals” trifft“, erklärt Miller, „und es kostet nicht viel mitzumachen. Jeder hat ein Faible für den Sport.” Oliver Millers Tischtennis-Tour durch Berlin kann man auch online verfolgen.

In Kreuzberg wird die Nacht zum Tag
Während Kreuzberg als eines der hippsten Gegenden in Berlin gilt, schafft es das Viertel bei den internationalen Übernachtungsgästen laut den Expedia.de Analysen nicht unter die Top 10. Wer in das Nachtleben eintauchen will, ist hier dennoch an der richtigen Adresse. Zwischen dem Kottbusser Tor und Hermannsplatz können Nachtschwärmer an jeder Ecke eine Location entdecken, um die Nacht zum Tag zu machen. Auf dem Weg Richtung Friedrichshain finden Reisende das „Lido“. Es erreichte in den fünfziger Jahren seine Popularität als einziges Kino, das in Ost-Berlin West-Filme gezeigt hat. Heute ist das Gebäude zu einem Club umgebaut und hat an Charme nichts verloren. Die Rock-Indie-Elektro-Pop-Mischung, die dort aufgelegt wird, begeistert Fans und Skeptiker gleichermaßen. Stilvoller geht es im „Sage Restaurant“ zu. Dort werden Award verdächtige Speisen serviert, die mit den Klängen verschiedener DJs unters trichen werden.

Berlin ist auch bei Regen schön
Auch bei trüben Regentagen hat Berlin vieles zu bieten. Musik-Fans können während einer Bustour durch Berlin bekannte Orte der Rock- und Popmusik erkunden. Reisende fahren in einem Multimedia-Tourbus kreuz und quer durch Berlin auf der Spur skurriler und lustiger Geschichten von David Bowie, Iggy Pop, Depeche Mode, U2 und Nick Cave. Außerdem werden Interviews mit verschiedenen Musikern und Szenekennern während der Tour abgespielt. Im KaDeWe, dem größten Kaufhaus Europas, kann man sich außerdem leicht einen ganzen regnerischen Tag um die Ohren schlagen. Eine schöne Alternative dazu ist das Alexa Shopping Centre am Alex, das mit 180 Läden nicht weniger zu bieten hat. Männer können sich währenddessen im Deutschen Technikmuseum weiterbilden. Von der Filmtechnik, über Verkehrstechnik, Luft und Raumfahrt, bis hin zur Bierproduktion und vielen weiteren Feldern der Technik, lässt das Museum kaum eine Frage offen. Besucher, die die Berliner Stadtgeschichte aus einer ungewöhnlichen Perspektive erleben möchten, sollten an einer der Führungen durch die Unterwelt teilnehmen. Rund um den Bahnhof Gesundbrunnen werden Führungen durch Luftschutz- und Atombunker, zu alten Brauereikellern, unterirdischen Bahnhöfen und den ehemaligen Fluchttunneln aus DDR-Zeiten angeboten.

Foto: Edgar Delmont






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