Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg sicherte sich Thomas Marschall (Eggenstein, Team DSF) im Rahmen der Formel 1 auf dem Hockenheimring den ersten Erfolg für sein Team in dieser Saison. Der 44-Jährige, der von der Pole Position ins Rennen gegangen war, verteidigte seine Führung im achten Wertungslauf des Jahres von Beginn an ungefährdet.
„Den Start habe ich zum Glück hinbekommen, danach konnte ich das Rennen relativ gut kontrollieren. Über den Sieg freue ich mich natürlich riesig – ein großes Dankeschön an das Team.“
Als Zweiter überquerte Hari Proczyk (Knittelfeld/A, Team ProSieben) die Ziellinie: „Ich bin sehr zufrieden. Der zweite Platz ist wirklich super, da Thomas ein perfektes Rennen gefahren ist, keinen Fehler gemacht hat und mir deshalb keine Möglichkeit zum Überholen geboten hat“, so der 32-Jährige, der in der Gesamtwertung mit nun 150 Punkten den dritten Rang belegt.
Der dritte Platz ging an Steve Kirsch (Hohenstein-Ernstthal, HBPO Racing). „Der Start war zum Glück kein Problem. Im Strom mitschwimmen und Punkte mitnehmen war danach meine Devise. Das ist mir gut gelungen. Wenn ich das morgen wieder schaffe und erneut unter den ersten Sechs lande, wäre das ein perfektes Wochenende für uns“, so der 28-Jährige.
Ganz besonderen Grund zur Freude hatte auch Daniel Keilwitz (Villingen, Schubert Motorsport). Von Startplatz 19 ins Rennen gegangen, erwischte der 18-Jährige einen hervorragenden Start, fuhr ein ausgezeichnetes Rennen und kam schließlich als Siebter ins Ziel. Dadurch setzte sich der Youngster in der Meisterschaft an die Spitze, da der bisher führende Thomas Neumann (Mitterteich, EHRL SPORT LECHNER RACING) einen rabenschwarzen Tag erwischte und nur 18. wurde. Keilwitz führt in der Gesamtwertung mit nun 161 Punkten vor Neumann (154 Zähler).
Ebenfalls hochzufrieden war James-Bond-Bösewicht Götz Otto (München, Team MINI Deutschland). Der 40-Jährige ist an diesem Wochenende als Gaststarter für die Charity-Aktion „Red Nose Day“ des TV-Senders ProSieben unterwegs. „Mein Hauptziel war, dass ich das Auto heil nach Hause fahre. Das ist mir gelungen. Dass ich dabei sogar noch vier Fahrer hinter mir lassen konnte, freut mich natürlich umso mehr“, so Otto. „In der MINI CHALLENGE fahren zu dürfen, ist nicht nur eine Ehre, sondern auch ein großes Vergnügen. Es macht einfach unglaublich viel Spaß dieses Auto zu fahren“, so der 1,98m-Hüne über den 211 PS-starken MINI John Cooper Works CHALLENGE.
Der neunte Wertungslauf der MINI CHALLENGE 2008 wird am morgigen Sonntag (20. Juli) um 8.25 Uhr gestartet – wenige Stunden bevor die Formel 1 dann auf der gleichen Strecke den Großen Preis von Deutschland austrägt.
Bild: BMW