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Zusammenarbeit mit Network Deutschland ausschließlich zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität und Korruption

04 Jun 2008 [09:25h]    

Zusammenarbeit mit Network Deutschland ausschließlich zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität und Korruption

Zusammenarbeit mit Network Deutschland ausschließlich zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität und Korruption





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Die Deutsche Bahn AG hat von 1998 bis 2007 mit dem Unternehmen Network Deutschland GmbH (Berlin) zusammengearbeitet. Dies teilte der Chief Compliance Officer der Deutschen Bahn, Wolfgang Schaupensteiner, am Dienstag in Berlin mit.

Nach Angaben des früheren Frankfurter Oberstaatsanwaltes belief sich das Auftragsvolumen in diesen zehn Jahren auf insgesamt rund 800.000 Euro in 43 Fällen. Schaupensteiner: „Die DB AG hat an die Firma Network Deutschland GmbH Aufträge ausschließlich im Rahmen der Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität und von Korruption vergeben. Der im gestrigen Bericht des Handelsblatts erweckte Eindruck, dass die DB AG in vergleichbare Vorgänge wie bei der Deutschen Telekom AG verwickelt sei, ist schlichtweg unzutreffend.“

Ziele der Beauftragung waren beispielsweise die Aufdeckung von Scheinfirmen und Kartellsachverhalten oder auch die Klärung des Verbleibs mobiler Vermögensgegenstände, zum Beispiel Lokomotiven. Schaupensteiner betonte, es habe keine Aufträge zur Beschaffung nicht öffentlich zugänglicher Daten gegeben.

Im Zusammenhang mit dem Verrat von Geschäftsgeheimnissen waren keine externe Dienstleister beauftragt. Durch die DB AG seien auch zu keinem Zeitpunkt Aufträge zur Beschaffung von Informationen über Aufsichtsräte oder Journalisten erteilt worden. Schaupensteiner: „Auch dies unterscheidet die Zusammenarbeit mit Network von den derzeit gegen die Deutsche Telekom AG erhobenen Vorwürfen.“

Die bisher erreichten Erfolge bei der Aufdeckung von Fällen von Indiskretionen und der Weitergabe von Geschäftsgeheimnissen sind ausschließlich auf rechtskonforme Ermittlungen der eigenen Konzernsicherheit zurückzuführen. Die DB AG hat die gewonnenen Erkenntnisse den zuständigen Staatsanwaltschaften und Gerichten zur Verfügung gestellt, wo sie als zulässig anerkannt wurden und zu rechtskräftigen Verurteilungen und Kündigungen führten.

Mit ihrem Auftrags- und Investitionsvolumen in Milliardenhöhe ist die DB AG besonders anfällig für Korruption und Wirtschaftskriminalität. Schaupensteiner: „Dies schadet Kunden, Steuerzahlern und Mitarbeitern. Daher stehen wir für Null Toleranz bei Korruption.“ Die DB AG hatte jüngst ihren Compliance-Bericht 2006/2007 vorgestellt.






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