Slideshow Image 1 Slideshow Image 2 Slideshow Image 3 Slideshow Image 4 Slideshow Image 5 Slideshow Image 6

Zur Obstbaumblüte auf den Streuobstwiesenweg

12 Apr 2012 [08:45h]    

Zur Obstbaumblüte auf den Streuobstwiesenweg

Zur Obstbaumblüte auf den Streuobstwiesenweg





  • Palma.guide

Mit der Blütezeit der Obstbäume erwartet den Besucher am Romantischen Rhein ein ganz besonderes Erlebnis, das so nur in dieser Jahreszeit erlebbar ist. Mit der Kirschblüte Mitte April beginnt die Hauptblütezeit für die Dauer von zwei Wochen, gefolgt von der Apfelblüte und der Holunderblüte bis Ende Mai.

Mainz – Auf dem Streuobstwiesenweg bei Mülheim-Kärlich findet der Wanderer Obstbäume, -wiesen und längst vergessene Obstbaumsorten am Wegesrand. Entlang des Weges warten Erlebnisstationen wie der Obstlehrgarten in Kettig oder die Erlebnisstationen Insektenhotel, Holzartenbestimmung, Dendrophon und das Duftdidaktikum. Unterwegs eröffnen sich einmalige Panoramablicke in die Vulkaneifel und das Rheintal. Eine Tongrube mit Aussichtsplattform bietet einen informativen Abriss der Entwicklung der Erdgeschichte.

Der neun Kilometer lange Streuobstwiesenweg wurde als Themenweg im Zuge der „Traumpfade“ mit der REMET (Rhein-Mosel-Eifel-Touristik) verwirklicht, vom Deutschen Wanderinstitut zertifiziert und 2011 eröffnet. Der Weg führt die Wanderer durch die Gemarkungen Bassenheim, Kettig und Mülheim-Kärlich. Der Startpunkt ist in Mülheim-Kärlich, Sportplatz „Dalfter“oberhalb von Kärlich.

Anfahrt:
B 9 Abfahrt Weißenthurm/Mülheim-Kärlich/Kettig – K 65 in Richtung Mülheim-Kärlich folgend – 1. rechts in die Weißenthurmer Straße – nach ca. 700 m rechts in die Burgstraße (hier befinden sich in der Zeit der „Hauptblüte“ die Ausweichparkplätze), dann wieder rechts in die Hauptstraße – dieser folgen bis zur Holzstraße – links abbiegen Beschilderung “Dalfter Sportplatz“, 56218 Mülheim-Kärlich, Sportplatz „Dalfter“ (Holzstraße/Blütenstraße).

Es wird empfohlen während der Blüte die Ausweichparkplätze Bachstraße/Raiffeisenplatz in 56218 Mülheim-Kärlich und die Zuwegung ab Kapellenplatz in Mülheim-Kärlich bzw. Ecke Breite Straße/Weißenthurmer Straße  in 56220 Kettig alternativ zu benutzen. Außerdem stehen für Wanderer Ausweichparkplätze auf dem Gelände der Förder- und Wohnstätten gGmbH in Kettig, Anne-Frank-Straße 1, an den Wochenenden (freitags ab 14 Uhr bis sonntags) zur Verfügung.

Riesiger Obstkorb als Symbol für die Kirschernte
Die Förder- und Wohnstätten gGmbH Kettig (FWS) hat bei einem Weidenbauseminar einen riesigen Obstkorb auf der „Elmar-Hillesheim-Wiese“ bei Kettig geflochten, durch den die Besucher des Streuobstwiesenweges hindurch gehen können. Mit diesem Korb wurde eine Attraktion geschaffen, die inhaltlich sowohl zu dem Weidenanbau der FWS-Kettig passt als auch eine Brücke zum Themenkreis „Obstbau und Obstwirtschaft in der Region“ schlägt. Seit 2009 bewirtschaftet die Einrichtung auf der nahegelegenen „Elmar-Hillesheim-Wiese“ in Naturschutzgebiet „Kettiger Bachtal“ ein Gelände auf den Weiden und eine Vielzahl von Obstbäumen angepflanzt wurden. So werden die auf der Wiese gepflanzten Weiden zum Binden von Körben durch die Einrichtung genutzt, zugleich ist der Obstkorb auch ein typisches Symbol für die Kirschernte.

Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM)
Die Eigenprodukte der Werkstatt für behinderte Menschen in Kettig stehen im Werkstattladen zum Verkauf: Keramikartikel, Obstschalen, Körbe und Weidenprodukte, Teppiche, Holzprodukte, Insektenhotels, Vogelhäuschen, Nisthilfen, Besen und Handfeger, aber auch Grußkarten und vieles mehr. In Kooperation mit der Rheinwerkstatt Boppard werden neuerdings auch verschiedene Senf- und Ölprodukte angeboten. Ebenfalls neu im Sortiment sind kleine Snacks, mit denen Wanderer und Kunden ihren kleinen Hunger stillen können. Der Werkstattladen ist Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8:00 bis 16:00 Uhr und am Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr geöffnet.

Die Werkstatt der FWS Kettig bietet 42 Arbeitsplätze für mehrfach behinderte Menschen, insbesondere in Kombination mit Blindheit/Sehbehinderung. Diesen wird hier die Teilhabe am Arbeitsleben entsprechend ihrer Fähigkeiten und Neigungen ermöglicht.

 






  • Palma.guide