Der freie Tag nach dem Sieg gegen Borussia Dortmund war auch für Werder-Profi Patrick Owomoyela mit Behandlungsterminen in Werders medizinischem Bereich verbunden. Der Mittelfeldspieler musste am Sonntagabend angeschlagen das Feld verlassen, nachdem er
unter Schmerzen bis zum Schlusspfiff durchgehalten hatte.
„Ich hatte schon zu Beginn des Spiels einen Tritt unter den Vorderfuß bekommen und danach leichte Probleme an der Ferse. In der zweiten Halbzeit wurde es dann immer schmerzhafter“, so Owomoyela, der wie gegen Alkmaar auf der für ihn ungewohnten linken Abwehrseite aushalf. Die Diagnose des Mannschaftsarztes machte dem Mittelfeldspieler jedoch Mut. Am Montagnachmittag sagte der Werder-Profi: „Es soll nur eine leichte Fußverletzung sein. Ich hoffe, dass sich das bestätigt, weil ich schon heute nach der Behandlung im Stadion und der Lymphdrainage eine deutliche Verbesserung spüre. Bis morgen hoffe ich auf einen weiteren Fortschritt.“
Dass „Owo“ trotz der Probleme und der vorhergehenden langen Verletzungspause in der Lage war mit einem beherzten Flankenlauf das erste Tor gegen Dortmund vorzubereiten, kam für den 27-Jährigen nicht überraschend. „Natürlich kosten diese Einsätze von Beginn an sehr viel Kraft, aber sie bringen mich auch weiter. Das habe ich schon in Dortmund gespürt. Als ich gegen Alkmaar das erste Mal auf dieser Position spielte, habe ich mir gesagt, dass ich mich zunächst mal dort ausprobiere, mich an die Aufgabe gewöhne. Aber irgendwann musst du dich dann auch mal rantrauen, etwas auf dieser Position zu bewegen“, kommentierte er seine Vorlage zum Klose-Treffer, die ihm von Cheftrainer Thomas Schaaf lobende Worte einbrachte: „Das war eine gute Aktion von ihm, er hat nach der Balleroberung sehr schnell auf Offensive umgeschaltet und uns diesen Vorteil verschafft. Wenn er auf dieser Position öfter spielt, wird er sich noch mehr zutrauen.“
