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Volkswagen fördert Ausbildungsplätze für benachteiligte Jugendliche

24 Feb 2007 [07:55h]    





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Volkswagen fördert die Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze für marktbenachteiligte Jugendliche in der Region Helmstedt–Wolfsburg–Gifhorn durch den Regionalverbund für Ausbildung (RVA) mit 600.000 Euro.

„Wir wissen, welche Bedeutung eine fundierte Ausbildung für die Zukunft von Unternehmen und jungen Menschen hat“, betont Dr. Horst Neumann, Personalvorstand der Volkswagen Aktiengesellschaft.

Im aktuellen Tarifvertrag hätten sich Vorstand und Arbeitnehmervertreter einmütig darauf festgelegt, in den Jahren 2007 bis 2009 jeweils 1250 Ausbildungsplätze bei Volkswagen zur Verfügung zu stellen, stellt Dr. Neumann fest. „Mit unserem Engagement beim RVA wollen wir darüber hinaus ein Zeichen setzen. Jugendarbeitslosigkeit ist ein Problem, das alle gesellschaftlich relevanten Kräfte gemeinsam lösen müssen. Wir dürfen nicht zulassen, dass junge Menschen ohne Perspektive bleiben.“

Entstanden war die Idee zur Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze für benachteiligte Jugendliche in einem Gespräch zwischen Dr. Neumann und dem stellvertretenden Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Bernd Wehlauer. Dieser betont: „Mit den 600.000 Euro von Volkswagen können nach dem Konzept des RVA bis zu 80 zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen werden. Vor dem Hintergrund, dass wir in unserer Region ein Ausbildungs-platzdefizit haben, ist dies ein wichtiges Zeichen.“ Dauerhaft erfolglose Bewerbungen würden bei Jugendlichen zu Mut- und Perspektivlosigkeit führen. „Irgendwann geben diese jungen Leute auf und gehen in die Arbeitslosigkeit, weil sie ohne einen Ausbildungsabschluss kaum eine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben“, sagt Wehlauer.

Das vom RVA entwickelte Konzept zur Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze sieht vor, dass auch die Stadt Wolfsburg und die Landkreise Gifhorn und Helmstedt zusätzliche Finanzmittel zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit zur Verfügung stellen. „Wir hoffen, dass der Rat der Stadt und die Kreistage entsprechende Beschlüsse treffen werden“, sagt Bernd Wehlauer. So könnten die angestrebten 80 zusätzlichen Ausbildungsplätze in diesem und im nächsten Jahr erreicht werden. „Übrigens würde ich mich freuen, wenn sich auch die Arbeitsagentur mit entsprechenden Fördermitteln einbringt. Der Regionalverbund für Ausbildung leistet eine hervorragende Arbeit. Das wird vor allem daran deutlich, dass viele Jugendliche im Anschluss an die vom RVA betreute Ausbildung einen festen Arbeitsplatz finden.“

In den vergangenen Jahren haben über 700 Jugendliche ihre Ausbildung beim RVA mit einer erfolgreichen Prüfung abgeschlossen. Mehr als 400 junge Menschen sind derzeit in Ausbildung beim RVA. Der Verein hat bisher in 100 Berufen ausgebildet und mit 670 Betrieben aus der Region zusammengearbeitet. Volkswagen unterstützt den RVA seit seiner Gründung 1998 mit finanziellen und personellen Ressourcen.






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