Beim Großprojekt „Viergleisiger Ausbau der Bahnstrecke Nürnberg-Fürth“ geht es weiter voran. Im Anschluss an die Dammverbreiterung für die zwei zusätzlichen Gleise finden im Stadtgebiet von Nürnberg vom 28. Januar 2008 bis Mitte Februar 2008 Spundwandarbeiten statt.
Diese lärmintensiven Arbeiten müssen größtenteils in der verkehrsschwächeren Zeit in der Nacht durchgeführt werden.
Das Einbringen der Spundwände erfolgt zwischen ehemaliger Signalmeisterei, der Straße „An den Rampen“, und der Rothenburger Straße. Zwischen dem bestehenden und dem neu aufgeschütteten Bahndamm wird in diesem Bereich ein Spundwandverbau mit etwa vier Meter langen Spundwandbohlen in den Boden gerammt. Die Spundwände sichern die Bestandsgleise und damit den Zugverkehr von den folgenden Aushubarbeiten ab.
Die Deutsche Bahn bittet die Anwohner bereits vorab um Verständnis für die unvermeidbare Lärmentwicklung an der Baustelle.
Ab März beginnen die Tief- und Oberbauarbeiten entlang der gesamten Strecke zwischen Nürnberg und Fürth. Zeitgleich finden Anpassungen der Oberleitung statt. Die neuen Gleise werden im November 2008 angeschwenkt.
Bis Ende 2010 wird die bestehende, acht Kilometer lange Strecke zwischen Nürnberg und Fürth um zwei Gleise erweitert. Als Teilprojekt des Streckenausbaus zwischen Nürnberg und Ebensfeld und der neuen S-Bahn Linie Nürnberg-Forchheim wird dadurch ein wichtiges „Nadelöhr“ beseitigt und der Bahnverkehr noch attraktiver.