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Vandalismus und Graffitischmierereien ausbremsen

09 Okt 2008 [08:08h]    

Vandalismus und Graffitischmierereien ausbremsen

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Im Rhein-Main-Gebiet belaufen sich die Vandalismuskosten bei der Deutschen Bahn auf über eine Million Euro im Jahr.

Im Rahmen einer bundesweiten Informationskampagne informieren Bahn und Bundespolizei im Hauptbahnhof Frankfurt am Main am kommenden Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Montag von 10 bis 20 Uhr über die Schäden, die durch Vandalismus und Graffitischmierereien in Zügen und Bahnhöfen angerichtet werden. Neben dem Informationsstand wird ein beschädigter und beschmierter Zug ausgestellt. Eine Informationsbroschüre, die auch im Internet bei www.bahn.de und www.bundespolizei.de abgerufen werden kann, erklärt, was man tun kann, wenn man Zeuge von Vandalismus wird.

„An dem Informationstand können sich Jugendliche, Eltern und interessierte Bürger über die strafrechtlichen, aber auch die zivilrechtlichen Folgen dieser Sachbeschädigungen informieren“, erklärt Reza Ahmari, Pressesprecher bei der Bundespolizeidirektion Koblenz. In einem Wissens-Quiz um das Thema Vandalismus-Prävention können die Besucher Preise gewinnen.

Schwerpunkt der Delikte bei der Bahn sind vor allem Graffitischäden und Scratching. Farbschmierereien beschädigen nicht nur das Image der DB AG, sondern sie verursachen hohe Kosten für Bewachung, Sicherheitstechnik und Forschung. Hinzu kommen Kosten durch den Ausfall von Zügen, weil diese zur Graffiti-Entfernung in die Werkstatt müssen.

In rund 46.000 Fällen ist die Deutsche Bahn AG im vergangenen Jahr bundesweit Ziel von Vandalismus und Graffitischäden gewesen. Insgesamt betrug der Schaden bei der Bahn durch mutwillige Sachbeschädigung und Farbschmierereien bundesweit mehr als 50 Millionen Euro. „Grundsätzlich leitet die Bahn bei jedem Graffiti- und Vandalismusdelikt ein strafrechtliches Verfahren ein. Das ist Sachbeschädigung und wir fordern von den Tätern Schadensersatz“, sagt Christian Krakow, Leiter DB Sicherheit Regionalbereich Mitte/Südwest.

Unter dem Motto „Vandalismus ausbremsen!“ wurde Ende September eine bundesweite Kampagne von Bundespolizei und DB AG in Berlin vorgestellt. Ziel der Kampagne ist, Reisende zu ermutigen, bei beobachteten Vandalismus-Straftaten an Bahnanlagen nicht wegzuschauen, sondern die 24-Stunden-Hotline der Bundespolizei 0180 5 234566 (14 Cent pro Minute) zu informieren.






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