Die Tarifgemeinschaft Lübeck (TGL) bleibt vorerst weiterhin bestehen. Die Regionalbahn Schleswig-Holstein (RB SH), der Stadtverkehr Lübeck, die Landesverkehrsservice-Gesellschaft Schleswig-Holstein (LVS) und die Hansestadt Lübeck haben intensiv an der Frage einer möglichen Finanzierung gearbeitet.
Dabei konnte eine gute Lösung für ein weiteres Jahr bis Sommer 2008 gefunden werden. Alle Beteiligten haben in ihren Forderungen nachgegeben. Die LVS und die Hansestadt Lübeck beteiligen sich durch Zuschusszahlungen.
Torsten Reh, Leiter Marketing der RB SH: „Somit können auch weiterhin Kunden von Bus und Bahn in beiden Verkehrsmitteln mit nur einem Fahrschein fahren.“
„Wir sind froh, dass es gelungen ist, den Fahrgästen auch weiterhin die Nutzung von Bus und Bahn in Lübeck zu ermöglichen“, sagt Willi Nibbe, Geschäftsführer des Stadtverkehrs.
Die RB SH hatte den Vertrag zur Fortführung der TGL fristgerecht zum 31. Dezember 2006 gekündigt. Fahrgastzahlen ergaben, dass mehr Kunden die Züge der RB SH benutzen, als in der Finanzierungsrechung unterstellt wurde und eine neue Einnahmeaufteilung notwendig wurde. Bis zum 1.August 2007 wurde zunächst einer Übergangsregelung zugestimmt, um Alternativen zu entwickeln.
Innerhalb der Tarifgemeinschaft Lübeck gelten somit auch weiterhin die Fahrkarten im Liniennetz des Stadtverkehrs und der Lübeck-Travemünder-Verkehrsgesellschaft und auf der regionalen Bahnstrecke der RB SH auf den Strecken Lübeck/Hbf – Lübeck/Travemünde und Lübeck/Hbf. – Lübeck/St. Jürgen.