Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden nach vorläufigen Ergebnissen im ersten Halbjahr 2008 in Deutschland 2 170 Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr getötet; das waren 298 oder 12% weniger als im entsprechenden Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Nach wie vor verunglücken auf Europas Straßen viel zu viele Kinder. Umso dringender ist es daher, die Autofahrer noch mehr für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Denn ein Unfall passiert schneller, als man denkt. Die Folgen sind oftmals gravierend, wie die aktuellen Crashtests der AXA Gruppe und der DEKRA eindrucksvoll belegen.
Bei Rot noch schnell über die Ampel, Fahren jenseits des Tempolimits oder alkoholisiert am Steuer: Die meisten Unfälle werden in Europa durch Fehlverhalten der Verkehrsteilnehmer verursacht. Trotz moderner Technologien, wie z.B. Fahrerassistenzsysteme und einer verbesserten Verkehrsinfrastruktur, sind die Unfallzahlen konstant.
Der Nutzen des Straßenverkehrs für die Volkswirtschaft und die Gesellschaft ist weitaus größer als bisher bekannt. Während das Statistische Bundesamt von etwa zwei Millionen Erwerbstätigen ausgeht, die im Verkehr angesiedelt sind, zeigt eine aktuelle Studie des ADAC, dass es alleine im Bereich des Straßenverkehrs 5,8 Millionen Beschäftigte sind.
Gestern trafen sich bei der Bilanzveranstaltung der Verkehrssicherheitsaktion „Könner durch Er-fahrung“ die Kooperationspartner Verkehrswacht, LBS Bayerische Landesbausparkasse, Sparkassenverband Bayern, Bayerisches Ministerium des Inneren und die BMW Group, um die Ergebnisse aus dem Jahr 2007 vorzustellen.
Autofahrer, die ins Ausland reisen, sollten sich vorher über die dort bestehenden Verkehrsvorschriften informieren. Auch ausländische Behörden kassieren bei Vergehen im Straßenverkehr mitunter kräftig ab. Die aktuelle ADAC-Bußgeldliste zeigt, dass die Strafen für bestimmte Verstöße in einigen Ländern teils deutlich höher sind als in Deutschland.
Die MobileKids-Tour kommt nach Baden-Württemberg. Den Startschuss gibt Kultusminister Helmut Rau, MdL, am 17. September 2007 in Stuttgart. Unter seiner Schirmherrschaft wird die globale Verkehrssicherheitsinitiative von DaimlerChrysler bis Jahresende an 25 Grundschulen Baden-Württembergs Halt machen.