Der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat seit den frühen Morgenstunden zu erheblichen Beeinträchtigungen im Regional- und S-Bahn-Verkehr geführt. Bei der Deutschen Bahn AG sind seit Streikbeginn 2 Uhr Ersatzfahrpläne in Kraft getreten. Es sind damit deutlich weniger Züge im Einsatz als nach dem normalen Fahrplan.
Die Deutsche Bahn AG weist die Kritik des Grünen-Politikers Winfried Hermann als völlig haltlos zurück. In einem Interview mit dem Bayrischen Rundfunk wird Hermann von der Nachrichtenagentur AP mit den Worten zitiert, die DB AG sei bisher nicht auf die Lokführer-Gewerkschaft GDL zugegangen.
Die Deutsche Bahn AG hat heute an die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) appelliert, mögliche Streiks im Nahverkehr bis mindestens Ende kommender Woche auszusetzen.
„Unsere vorläufige Bilanz der heutigen Streikaktionen der GDL zeigt deutlich, dass die Gewerkschaft ihr Streikziel verfehlt hat.“ Das sagte heute in Berlin Dr. Karl-Friedrich Rausch, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn AG. Es sind 7.500 Regionalzüge und S-Bahnen gefahren und damit über 60 Prozent.
DB-Vorstand Dr. Rausch: Gute Betriebsleistung mit über 60 Prozent der Nahverkehrszüge und S-Bahnen – Fern- und Güterverkehr nach Fahrplan
Die Streikaktionen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) haben in den heutigen Morgenstunden für Bahnkunden zu Beeinträchtigungen im Regional- und S-Bahn-Verkehr geführt. Trotz des Streiks sind bereits jetzt durchschnittlich über die Hälfte aller Regionalzüge und S-Bahnen gefahren.
Mit scharfer Kritik hat die Deutsche Bahn AG auf die Streikankündigung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) reagiert. „Es herrscht offenbar Chaos bei der GDL-Führung. Das zeigt sich am heillosen Durcheinander in den Aussagen der Funktionäre.
Die Deutsche Bahn AG hat heute der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ein fünftes Angebot im laufenden Tarifkonflikt vorgelegt. Es sieht eine Einmalzahlung von 2.000 Euro für Arbeitnehmer vor sowie ab dem kommenden Jahr eine Erhöhung des monatlichen Entgelts von bis zu zehn Prozent.
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Hartmut Mehdorn, hat sich entschieden gegen die Äußerung des GDL-Vorsitzenden Manfred Schell verwahrt, dass es dem DB-Vorstand darum gehe, die GDL zu vernichten: „Davon kann überhaupt keine Rede sein. Niemand stellt die Existenz der GDL in Frage…
„Als Folge der neuen Verschleierungstaktik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, Streiks nur noch kurzfristig anzukündigen, müssen jetzt Millionen Bahnkunden im Regionalverkehr darunter leiden.“ Das sagte gestern in Berlin Dr. Karl-Friedrich Rausch, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn AG, als Reaktion auf die heutige Ankündigung der GDL, möglicherweise ab Donnerstag ganztägig zu streiken.