Nach acht Jahren als Geschäftsleiter bei der S-Bahn München wechselt Michael Wuth zum 1. Januar 2009 zur DB Netz AG in den Regionalbereich Süd-Ost. Er übernimmt in Leipzig die Funktion des Leiters „Regionale Außenbeziehungen“ und verantwortet künftig die Kundenkontakte in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Das Nahverkehrsrückgrat der bayerischen Landeshauptstadt, die S- Bahn München, entwickelte sich unter Wuth kontinuierlich weiter. Während seiner Zeit an der Spitze der S-Bahn München wurde die gesamte S-Bahnflotte erneuert, der 10-Minuten-Takt auf fünf S-Bahnästen eingeführt und die Zahl der Fahrgäste um über zehn Prozent gesteigert. Außerdem trug Wuth erfolgreich dazu bei, dass sich die Zufriedenheit der S-Bahn-Fahrgäste laut offiziellen Umfrageergebnissen positiv entwickelte.
Auf Michael Wuth folgt zum 01. Januar 2009 Bernhard Weisser.
Bernhard Weisser begleitet seit vielen Jahren Führungspositionen bei der DB Regio. Nach Stationen in Freiburg und Mannheim, wo er für die erfolgreiche Umsetzung der neuen S-Bahn RheinNeckar verantwortlich zeichnete, ist er seit 2004 als Geschäftsführer Produktion bei der DB Regio NRW GmbH tätig. In diese Zeit fallen die erfolgreiche Inbetriebnahme mehrerer gewonnener Ausschreibungsnetze, die Realisierung von Investitionen im Umfang von mehr als einer halben Milliarde Euro für die Modernisierung der Fahrzeugflotte und Infrastruktur sowie die Verbesserung des Mobilitätsangebots in Nordrheim-Westfalen, wie beispielsweise der S-Bahn Rhein-Ruhr.
Ein großes Anliegen von Bernhard Weisser ist die weitere Verbesserung der Pünktlichkeit bei der S-Bahn München. Außerdem möchte er mit Angeboten, wie beispielsweise den neuen Nachtverkehren ab kommenden Dezember, weitere Kunden zum Umsteigen vom Auto auf die S-Bahn gewinnen und damit vor allem in Zeiten des Klimawandels einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Die S-Bahn München zählt im Jahr rund eine Viertelmilliarde Fahrgäste. Täglich sorgen rund 1.000 Mitarbeiter im Service, als Lokführer, in der Werkstatt oder in der Leitstelle dafür, dass rund 1150 Zugfahrten durchgeführt werden können. Die 238 Fahrzeuge werden im Werk der S-Bahn München in Steinhausen gewartet und repariert.
