Rund 350 000 Fussballfans haben vorgestern die SBB-Züge benutzt, um die beiden Spiele der Euro 2008 mitzuverfolgen. Seit Beginn der EM war dies der Spitzentag für die SBB. Die eingesetzten 250 Extrazüge waren sehr gut besetzt.
Der Mittwoch mit dem Spiel der Schweizer Nationalmannschaft gegen die Türkei in Basel sorgte für den bisherigen Spitzenverkehrstag während der UEFA EURO 2008™ bei der SBB. Sowohl bei der Hinreise nach Basel wie auch bei der Rückfahrt nach dem Spiel waren die Extrazüge sehr gut besetzt. Zahlreiche Fans nutzten die Vorteile des Matchtickets, das zugleich als Billett für den öffentlichen Verkehr gilt.
Für die Rückfahrt ab Basel setzte die SBB flexibel zusätzliche Extrazüge nach Bern und Luzern ein, um die Fans bequem nach Hause zu bringen. Auch in der Region Genf für das Spiel Tschechien – Portugal sowie in den Host Cities Zürich und Bern waren die Extrazüge namentlich nach Spielschluss sehr beliebt. Insgesamt reisten rund 350 000 Fans mit der Bahn. Die SBB setzte 250 Zusatzzüge ein. Grössere Probleme wurden nicht gemeldet, aufgrund des Grossaufmarsches gab es höchstens geringfügige Verspätungen im Minutenbereich.
300 Tonnen Abfall aus den Zügen geräumt.
Über 400 Fachleute der Zugreinigung sorgen dafür, dass die SBB Kunden am Morgen wieder saubere Züge betreten können. Und sie haben alle Hände voll zu tun: Statt wie üblich rund 60 Tonnen Abfall pro Tag, sammeln sich an den EM-Spieltagen in der Schweiz über 300 Tonnen Abfälle und Papier in den SBB Zügen an.
Freitag ist «Oranje-Tag» mit Extrazügen aus dem Berner Oberland. Heute Freitag rechnet die SBB wiederum mit einem Grossaufmarsch holländischer Fans, die nach Bern reisen. Sie setzt deshalb zahlreiche Extrazüge ein, welche die «Oranje»-Anhänger bequem aus der ganzen Schweiz zum Spiel und in die Fanzone nach Bern bringen. Besonders viele Holland-Fans werden um die Mittagszeit mit gecharterten Extrazügen aus dem Oranje-Camp in Interlaken anreisen. |