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Spezielles Füllgas für Reifen: Auch „Grüne Luft“ braucht Kontrolle

27 Aug 2008 [15:18h]    

Spezielles Füllgas für Reifen: Auch „Grüne Luft“ braucht Kontrolle

Spezielles Füllgas für Reifen: Auch „Grüne Luft“ braucht Kontrolle





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Immer mehr Reifenhändler bieten Autofahrern an, die Reifen anstelle von Luft mit speziellen Reifenfüllgasen zu füllen. Die Sachverständigen von DEKRA warnen Autofahrer jedoch davor, sich von der „Grünen Luft“ im Reifen dazu verleiten zu lassen, den Fülldruck seltener zu prüfen.

Nach dem Rat der DEKRA Reifenexperten muss der Reifenfülldruck alle zwei Wochen und vor Antritt einer längeren Fahrt überprüft werden – auch wenn Spezialgas im Reifen ist. Nur so kann schleichender Druckverlust durch Undichtigkeiten oder Beschädigung frühzeitig erkannt werden. Fahren mit zu geringem Fülldruck kann zur Überhitzung des Reifens und im schlimmsten Fall sogar zum Reifenplatzer bei hoher Geschwindigkeit führen. Die auch in der Formel 1 und in Flugzeugreifen gebräuchlichen Reifenfüllgase ersetzen den Sauerstoffanteil in der Druckluft durch reinen Stickstoff. Ein so befüllter Reifen baut den Druck etwas langsamer ab als ein Reifen mit Luftfüllung. Der Entzug von Sauerstoff vermindert auch die Alterung und Versprödung des Innenreifens.

Laut DEKRA können Reifenfüllgase bei der Reifenkontrolle unbedenklich mit normaler Druckluft gemischt werden. Der Reifendruck sollte immer am kalten Reifen geprüft werden. Generell empfiehlt es sich, 0,2 bar mehr einzufüllen als vom Hersteller angegeben. Das verringert den Rollwiderstand und damit auch den Kraftstoffverbrauch.






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