Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG Reinhard Jung, Vorstandsvorsitzender von Škoda Auto, und Dr. Eckhard Scholz, Vorstandsmitglied für die technische Entwicklung, haben das neue Technologie-Zentrum von Škoda Auto in Mladá Boleslav eröffnet.
Mit dem neuen Zentrums stärkt Škoda Auto seine Position innerhalb der technologischen Entwicklung des gesamten Konzerns. Dank der Investitionen in Höhe von 1.159 Mio. CZK wurden 300 neue Arbeitsplätze überwiegend für Maschinenbau- und Elektrotechnik-Ingenieure sowie weitere hoch qualifizierte Spezialisten geschaffen. Seit 1996, als in diesem Bereich 925 Mitarbeiter für Škoda Auto arbeiteten, ist deren Zahl bis zur zweiten Hälfte dieses Jahres auf 1563 Mitarbeiter angestiegen.
Die von der technischen Entwicklung genutzte Gesamtfläche wuchs in diesem Zeitraum um etwa 70 Prozent. Mit dem neuen Zentrum stehen insgesamt 44 432 m2 zur Verfügung. Die Erweiterung trägt der Vergrößerung der Produktpalette um weitere Modelle ebenso Rechnung wie den steigenden technischen und gesetzlichen Anforderungen sowie den wachsenden Ansprüchen der Kunden.
„Das technische Hochschulwesen in der Tschechischen Republik ist eine Quelle hoch qualifizierter Fachleute, deren Wissen und Fähigkeiten sich auf höchstem Weltniveau befinden. Es ist deshalb logisch, dass wir um eine Stärkung der Position von Škoda Auto als Expertenzentrum bestrebt sind, das sich aktiv an der weltweiten Fahrzeugentwicklung im Rahmen des Volkswagen-Konzerns beteiligen wird“, betonte Prof. Dr. Martin Winterkorn.
„Das neue Technologie-Zentrum von Škoda Auto hat eine Schlüsselfunktion für die praxisorientierte Unterstützung von Wissenschaft und Forschung in der Tschechischen Republik. Die modernen Analyse- und Testanlagen im Technologie-Zentrum bilden ein großes Potenzial für zukünftige Diplom- und Promotionsarbeiten und sind damit eine ideale Ergänzung zum Studium. Die Zukunft von Škoda Auto am Standort Mladá Boleslav stützt sich damit auf Produktionsanlagen und ein eigenes technologisch hochwertiges Entwicklungszentrum“, erläuterte Reinhard Jung.
„Der Bau des neuen Technologie-Zentrums hängt mit der langfristig geplanten Erweiterung des Bereichs Technische Entwicklung von Škoda Auto zusammen. Dies bedeutet eine Stärkung der Kompetenz der Marke Škoda Auto im Rahmen der weltweiten Forschung des Konzerns und macht es möglich, an die lange Tradition der Automobilentwicklung und -konstruktion in der Tschechischen Republik anzuknüpfen“, hob Dr. Eckhard Scholz hervor.
Der Bau des neuen Technologie-Zentrums erfolgte auf dem ehemaligen Industrie- und Lagergelände in direkter Nachbarschaft zum ursprünglichen Areal der Technischen Entwicklung von Škoda Auto. Aufgrund der Lage in einem Hochwassergebiet wurde das Objekt auf Pfeiler gesetzt, wodurch im Erdgeschoss eine Parkfläche für 300 Test- und Geschäftsfahrzeuge entstand. Bis Mitte des Jahres 2009 soll das Technologie-Zentrum voll funktionsfähig sein. Neben den Büros wird es hier Labor- und Werkstattflächen speziell für die Entwicklung der Fahrzeugelektronik und -elektrik, die Entwicklung von Fahrgestellen und Aggregaten, für Akustik- und Geräusch-Messhallen geben. Weiterhin können spezielle Sonnensimulations-versuche sowie Tests in Klimakammern und im Lichttunnel durchgeführt werden.
Bildunterschrift (von rechts): Reinhard Jung, (Vorstandsvorsitzender von Škoda Auto), Dr. Eckhard Scholz (Vorstandsmitglied Technische Entwicklung Škoda Auto), Prof. Dr. Martin Winterkorn (Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG), Hans-Dieter Pötsch (Finanzvorstand der Volkswagens AG), Dr. Milan Hovorka (Tscheschischer Handelsminister).
Bild: Skoda