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S-Bahn München 2007: Erneut mehr Fahrgäste

07 Mai 2008 [08:08h]    





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Die S-Bahn München blickt zufrieden zurück auf das Jahr 2007. Über ein Prozent mehr Fahrgäste, insgesamt über 260 Millionen im Jahr wurden gezählt, obwohl streikbedingt an elf Tagen nur ein sehr eingeschränktes Fahrtenangebot zur Verfügung gestellt werden konnte.

Die Linien S1 und S 8 ragten 2007 heraus mit einem Zuwachs von jeweils fünf Prozent. Die Zahl der Abo-Kunden konnte um sechs Prozent auf 55 000 gesteigert werden. Auch das Angebot konnte ausgebaut werden. Fünf zusätzliche Express-S-Bahnen verkehren auf der S 2 von Erding zum Ostbahnhof. Für die Pendler stehen nun zusätzlich 1000 Sitzplätze zur Verfügung.

Im Bereich Sicherheit hat die S-Bahn zusätzliche Streifen in den Nacht- und frühen Morgenstunden an Wochenenden eingesetzt. Außerdem wurde das Projekt „DB Schülerbegleiter“ ausgeweitet. Speziell geschulte Schülerinnen und Schüler wirken aufklärend und deeskalierend auf ihre Mitschüler ein, damit Verhaltensweisen wie Drängeln und Schubsen auf Bahnsteigen, oder körperliche Auseinandersetzungen im Verkehrsmittel entweder vermieden oder wenigstens entschärft werden können. 2007 begann auch die Umrüstung aller S-Bahn-Züge auf eine Lichtgittertechnik an den Türen. Eine Lichtschranke unmittelbar an der Türe im Wageninneren reicht von etwa 20 cm über dem Boden bis ungefähr Schulterhöhe.

Norbert Klimt, Geschäftsleiter der S-Bahn: „Diese Lichtschranke erkennt zuverlässig jeden Gegenstand und jedes Körperteil im Einstiegsbereich. Wir arbeiten mit allen Kräften an der 5,4 Millionen teuren Umrüstung und hoffen im September fertig zu sein. 2007 verspürten wir nach einem sehr guten Start Gegenwind durch behördliche Auflagen. Wir wollen unseren Fahrgästen aber bei dem Thema Türen und auch beim Thema Geschwindigkeitsbegrenzung baldmöglichst wieder den gewohnten Komfort anbieten können. Die Fahrgäste der Linie S 7 bitten wir weiterhin um Geduld. Wir haben leider noch kein grünes Licht, um wieder durchgehend in die Stammstrecke fahren zu können.“  

Flächendeckend und erfolgreich eingeführt wurde 2007 das Erkennungszeichen für Schienenersatzverkehre (SEV). Dieses lilafarbene Symbol leitet den Fahrgast innerhalb der Station zur Bushaltestelle, es ist auf den Flyern und Plakaten, in der Internetauskunft und an den Bussen zu finden.

In diesem Jahr will die S-Bahn München die Zahl der am Programm „DB-Schülerbegleiter“ teilnehmenden Schulen auf 20 ausdehnen. Völlig neu wird in den kommenden Wochen der Einsatz von Videokameras in den Zügen sein. Ganz vorne auf der Agenda der S-Bahn stehen auch der Bau der neuen Haltestelle Hirschgarten, der behindertengerechte Umbau in Pasing und die Elektrifizierung der Linie A.






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