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Rollende Landstraße auf der Überholspur

14 Nov. 2008 [08:49h]    

Rollende Landstraße auf der Überholspur

Rollende Landstraße auf der Überholspur





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Auf dem Brenner ist heuer erstmals seit langem ein Rückgang im Straßengüterverkehr zu verzeichnen; 11.300 Lkw-Fahrten weniger wurden auf der Transitstrecke gezählt.

Für diese erfreuliche Entwicklung mitverantwortlich ist auch die verstärkte der Präsenz der Rollenden Landstraße. „Mit 54 Zügen bieten wir zu jeder Tages- und Nachtzeit eine echte Alternative zum Straßenverkehr. Das Ziel ein Fünftel des Transitverkehrs auf die Schiene zu stellen ist absolut in Reichweite“, so Franz Dirnbauer, Geschäftsführer der ÖKOMBI GmbH.

Mit der ROLA geht es bergauf
Dafür sprechen vor allem die Aufkommenszahlen, die auch heuer wieder zweistellig ansteigen. Allein am Brenner konnte im Vergleichszeitraum 1-10/2007 – 1-10/2008 die Anzahl  der transportierten Lkw um 27,6 % auf 171.490 gesteigert werden. Die Auslastung der ROLA-Züge auf der Brenner-Achse liegt – trotz 54 ROLA-Zügen in 24 Stunden – bei guten 80%. Im Dreijahres-Schnitt konnten, die auf der Brenner-ROLA beförderten Lkw verdreifacht werden! Insgesamt wird die ROLA heuer rund 335.000 Lkw von der Straße auf die Schiene holen, das entspricht einem Anstieg von 14% im Vergleich zum Vorjahr. Damit konnte die RCA-Tochter ihre eindrucksvolle Marktführerrolle in Europa weiter ausbauen.

Zuwächse auf der ROLA bedeuten gleichermaßen auch eine Entlastung für die Umwelt. Auf Basis einer Studie des Umweltbundesamtes, stößt ein 40-Tonnen-Lkw im Schnitt 813 Gramm CO2 aus – pro Kilometer. „Alle ROLA-Züge gemeinsam werden 2008 dazu beitragen Umwelt und Anrainern rund 74.000 Tonnen CO2 zu ersparen – eine saubere Bilanz“, so Dirnbauer.

Die Zukunft beginnt heute
Die Ziele für 2008 wurden bzw. werden punktgenau erreicht. Auf der „kurzen“ Brenner-ROLA (Wörgl-Brenner) verkehren seit März 10 ROLA-Züge mehr pro Tag. Auf der längeren Strecke Trento – Regensburg verkehrt seit Juni ein drittes Zugspaar; noch heuer könnte bei Bedarf ein viertes Zugspaar starten. Ein sechstes Zugspaar zwischen Wörgl und Trento rundet das ansehnliche Angebot auf der transitsgeplagten Brennerstrecke ab. Im Osten gab es auch viel Neues – mit einem vierten Zugspaar auf der Relation Wels – Szeged wurde auch hier dem erhöhten Aufkommen Rechnung getragen; und seit Oktober bedient ÖKOMBI mit einem täglichen Zugspaar die neue Relation Spacva – Wels, mit einer Transportentfernung über 808 km übrigens die längste ROLA Europas.

Für das kommende Jahr ist eine weitere Angebotsausweitung auf der Brennerstrecke geplant. Mit der geplanten ROLA Verona – Trento – Wörgl – Regensburg werden die Industriegebiete Nord-Italiens und Süd-Deutschlands perfekt miteinander verbunden.

„Bis 2010 soll die Kapazität der ROLA auf 500.000 Lkw pro Jahr ausgeweitet werden und weitere Destinationen erschlossen werden“, so Dirnbauer abschließend.

ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
Als umfassender Mobilitätsdienstleister sorgt der ÖBB-Konzern österreichweit für die umweltfreundliche Beförderung von Personen und Gütern. Mit rund 43.000 MitarbeiterInnen und Gesamterträgen von 5,7 Mrd. EUR ist der ÖBB-Konzern ein wirtschaftlicher Impulsgeber des Landes. Im Jahr 2007 wurden von den ÖBB 448 Mio. Fahrgäste und 97 Mio. Tonnen Güter transportiert. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

ÖKOMBI – Fact-Box

  • ÖKOMBI ist die Betreiberin der Rollenden Landstraße (ROLA)
  • Umsatz 2007: 90 Millionen Euro
  • 10.000 Transportunternehmen aus ganz Europa nutzen die ROLA
  • ÖKOMBI ist ROLA-Marktführer in Europa
  • 9 ROLA Relationen national und international
  • 86 ROLA-Ganzzüge täglich
  • 22.000 ROLA-Ganzzüge pro Jahr
  • 2008-Forecast: 335.000 beförderte LKW d.h.: jede 8.Tonne der RCA ist eine ROLA-Tonne
  • Fuhrpark: 900 Niederflurwagen, 56 ROLA-Begleitwagen (Liegewagen)

Bild: OEBB






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