Nicht zu beneiden sind derzeit die Dieselfahrer in Erfurt. Mit 1,207 Euro pro Liter zahlen sie den höchsten Städte-Durchschnittspreis, den der ADAC jemals ermittelt hat.
Kaum besser geht es den Autofahrern in Kassel: Hier ist der Liter Superbenzin mit durchschnittlich 1,407 Euro am teuersten, und der Liter Diesel (1,204 Euro) nur wenig billiger als in Erfurt. Dies ergab der monatliche ADAC-Kraftstoff-Preisvergleich an Markentankstellen.
Der Preisunterschied zwischen der teuersten und der billigsten Stadt beträgt beim Superbenzin nur 3,8 Cent, beim Diesel sogar nur 2,3 Cent. Keinen Grund zum Jubeln haben demzufolge auch die Autofahrer in Magdeburg, der günstigsten Stadt beim Diesel (1,184 Euro). Mit jeweils 1,369 Euro pro Liter Super teilen sich Berlin, Bielefeld, Bremen, Freiburg, Magdeburg, Nürnberg und Saarbrücken den ersten Platz der „billigsten“ Städte. Auch angesichts des derzeitigen Rohölpreises hält der ADAC die Kraftstoffpreise in Deutschland nach wie vor für zu hoch. Und auch von der OPEC, die auf ihrer heutigen Sitzung die Fördermengen vermutlich nicht erhöhen wird, ist keine Entspannung zu erwarten.
Das aktuelle Preisniveau zwingt die Autofahrer also erst recht, akribisch die Preise zu vergleichen und nur dort zu tanken, wo der Sprit nicht völlig überteuert angeboten wird. Zahlreiche Informationen dazu bietet der ADAC in seiner Kraftstoffpreisdatenbank, im Internet abrufbar unter www.adac.de/tanken.