Slideshow Image 1 Slideshow Image 2 Slideshow Image 3 Slideshow Image 4 Slideshow Image 5 Slideshow Image 6

Rausch: „Von Neinsagern lassen wir uns nicht erpressen“

26 Okt 2007 [22:18h]    

Rausch: „Von Neinsagern lassen wir uns nicht erpressen“

Rausch: „Von Neinsagern lassen wir uns nicht erpressen“





  • Palma.guide

Die Deutsche Bahn AG hat das jüngste Ultimatum der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) scharf zurückgewiesen und als durchsichtiges Ablenkungsmanöver bezeichnet.

Dr. Karl-Friedrich Rausch, DB-Vorstand Personenverkehr: „Offensichtlich will die GDL nur von ihrem eigenen Durcheinander ablenken. Fakt bleibt: Unser wiederholt verbessertes Angebot liegt auf dem Tisch. Es ist die GDL, die seit Monaten jede Verhandlung darüber kategorisch verweigert hat und sich in ihrer Forderung überhaupt nicht bewegt hat. Von diesen Neinsagern lassen wir uns nicht erpressen.“

2.500 Lokführer, also kaum mehr als ein Prozent der DB-Beschäftigten, hatten am Donnerstag und Freitag mit ihrem Streik rund 2,7 Millionen Pendler getroffen und dem Unternehmen einen Schaden von über zehn Millionen Euro zugefügt.

Zugleich war eine zunehmend chaotische Informationspolitik der GDL sichtbar geworden. Rausch: „Fast im Stundentakt gibt es neue Verlautbarungen aus den Reihen der GDL über mögliche Streikmaßnahmen. Erst dementiert eine Sprecherin den GDL-Vizevorsitzenden Claus Weselsky. Dann widerspricht er sich selbst. Wenig später räumt auch die Sprecherin gegenüber der FTD ein, dass bis zum Gerichtstermin in Chemnitz am kommenden Freitag (2. November) nicht gestreikt werde. Jetzt wiederum droht Herr Weselsky, es werde möglicherweise doch Arbeitskampfmaßnahmen geben. Diese Informationspolitik trägt mittlerweile absurde Züge. Die GDL muss jetzt klipp und klar erklären, dass es keinen Streik mehr gibt.“






  • Palma.guide