Probleme bei der Gepäckmitnahme sind keine Ausnahme – immerhin 14 Prozent der Flugreisenden sind davon betroffen. Dabei macht das aufzugebende Gepäck den „Löwenanteil“ aus: Es verursacht bei 12 Prozent der Reisenden Probleme, während das Handgepäck nur in 5 Prozent der Fälle für Schwierigkeiten sorgt.
Rodgau-Jügesheim – Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Reisegepäckherstellers Stratic durchgeführt hat.
Hauptgrund der Beanstandungen beim aufzugebenden Gepäck ist „Übergewicht“ (94 Prozent); Übergröße oder zu hohe Stückzahl spielen
nur eine untergeordnete Rolle (jeweils 22 Prozent). Beim Handgepäck wird „zu groß“, „zu schwer“ und „zu viel“ etwa gleich häufig beanstandet. Wenn Probleme auftreten, zeigen Fluggesellschaften am ehesten beim Handgepäck Kulanz: In über der Hälfte der Fälle wird es ohne Sanktion mitgenommen, beim aufzugebenden Gepäck hingegen in weniger als einem Drittel der Fälle. In 48 Prozent der Problemfälle beim aufzugebenden Gepäck müssen Reisende für ihr Übergepäck zahlen – zwei von dreien mehr als 20 Euro. Sechs Prozent der Betroffenen sind darüber so verärgert, dass sie beim nächsten Flug eine andere Fluggesellschaft wählen.
„Übergewicht des einzucheckenden Gepäcks ist das massivste Problem“, erläutert Patrick Welsch, Geschäftsführer von Stratic. „Daher sollte jeder die Vorgaben seiner Airline kennen und beim Gepäckkauf auf ein geringes Eigengewicht des Koffers achten.“
Das Marktforschungsinstitut Forsa hat vom 13. bis 17. Januar im Auftrag des Gepäckherstellers Stratic 752 repräsentativ ausgewählte Flugreisende für die hier ermittelten Werte befragt.
Foto: Carstino Delmonte