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Premiere bei Schenker: Ganzzug für Kronotex

11 Jul 2007 [10:16h]    





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Mit einer Kombination aus Seefrachtcontainern und Schienentransport bietet die Schenker Deutschland AG der Kronotex GmbH eine flexible und effiziente Lösung zum weltweiten Export von Laminatböden.

In den frühen Morgenstunden verließ heute der erste von Schenker Deutschland konzipierte Ganzzug mit Ziel Bremerhaven das Werksgelände von Kronotex in Heiligengrabe zwischen Berlin und Hamburg. Der Premieren-Ganzzug beförderte rund 50 Container mit je 20 Tonnen Laminatböden, die in Bremerhaven für Kunden in Kanada, USA und Mexiko abgefertigt werden. Als führender Hersteller von Bodenbelägen verbindet das zur Schweizer Krono-Gruppe gehörende Unternehmen nun moderne Fertigungstechnik mit umweltfreundlicher und wirtschaftlicher Logistik.

Bislang beförderten wöchentlich 50 Lkw die für Übersee bestimmte Produktion nach Bremerhaven. Michael Korn, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Schenker Deutschland AG: „Uns geht es stets darum, Wirtschaftlichkeit und Umweltbewusstsein mit effizient gesteuerten Produktionsprozessen zu verknüpfen. Dabei wählen wir diejenigen Verkehrsträger aus, die diese Aufgabe am besten erfüllen. Unsere Leistung für Kronotex ist zugleich ein Beleg dafür, wie wir Hinterlandverkehre optimal gestalten und mit globaler Seefracht verbinden.“

Dank modernster Kurztaktpressen zur Beschichtung von Roplatten hat Kronotex im vergangenen Jahrzehnt das Produktionsspektrum erheblich ausbauen und sich mit Markenprodukten weltweit neue Absatzmärkte erschließen können. Das Ganzzugkonzept der Bahntochter Schenker ermöglicht es dem Kunden nun, den Ladevorgang für palettierte Ware flexibel auf die Produktion abzustimmen. In der Vergangenheit mussten die Lkw unverzüglich nach Eintreffen beladen werden, um unnötige Standzeiten zu vermeiden. Schenker führt nun Leercontainer aus Hamburg heran, stellt sie Kronotex auf dem Werksgelände zur Verfügung und befördert sie eine Woche später mit dem jeweils montags verkehrenden Ganzzug nach Bremerhaven. Dank der längeren Ladezeit kann Personal nun besser eingesetzt, das Handling verkürzt und es können Kosten gespart werden. Der Ganzzug trifft gegen 23 Uhr ein, das Leergut wird entladen, die vollen Container werden aufgenommen und bereits gut vier Stunden später rollt der Zug in Richtung Küste. „Kronotex hat in den Ausbau des eigenen Gleisanschlusses und in Verladegerät investiert und damit eine wichtige Voraussetzung für diese wirtschaftlich stimmige und zugleich umweltfreundliche Lösung geschaffen“, würdigt Michael Korn die neue Ganzzuglösung.






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