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Neue Schallschutzwände zwischen Elz und Limburg-Staffel entstehen in Tag- und Nachtarbeit

09 Mai 2007 [08:30h]    





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Jetzt treten die Sanierungsarbeiten an den Schallschutzwänden entlang der Schnellfahrstrecke Köln – Rhein/Main im Abschnitt zwischen Elz und Limburg-Staffel in eine intensive Phase. Bohrarbeiten für zusätzliche Fundamente sowie das Aufstellen der Pfosten und Wände finden rund um die Uhr statt.

Wegen der Zugpausen können einige Arbeiten nur nachts ausgeführt werde. Für den nicht zu vermeidenden Baulärm bittet die Bahn um Verständnis.

Insgesamt werden auf der Staffeler Seite 1.730 Meter und auf der Elzer Seite 1.440 Meter Schallschutzwände saniert. Die Ausführung und Gestaltung der Wände wurde mit den Gemeinden abgestimmt. Dabei unterscheiden sich die Wandsysteme, die auf den vier Bahnbrücken sowie dem Tunneltrog stehen, von denen auf den Bahndämmen.

Auf den Bahndämmen werden die Schallschutzwände als Betonwände mit Gabionenumkleidung hergestellt. Bei Gabionen handelt es sich um Drahtkörbe, die mit Natursteinen (Westerwälder Kalksandstein) gefüllt sind, zwischen denen sich der Schall verfängt. Vorher standen hier Aluminiumwände, deren Fundamente weiter verwendet und durch zusätzliche Fundamente ergänzt werden. Für die Gründung der zusätzlichen Fundamente sind Bohrarbeiten notwendig.

Die Gabionenwände haben den Vorteil, dass sie beidseitig den Schall absorbieren. Auf der Elzer Seite verhindern sie so eine Reflexion des Autobahnlärms.

Auf den Bahnbrücken und dem Tunneltrog werden die Aluminiumwände durch Betonelemente ersetzt. Die Stützpfosten werden ausgetauscht. Wie mit der Gemeinde ursprünglich für die Aluminiumwände abgestimmt, erhalten auch die Betonwände eine grüne Oberfläche. Zur Verhinderung von Schallreflexionen werden sie auch auf der Elzer Autobahnseite beidseitig absorbierend ausgeführt.

Die Baumaßnahmen sollen Ende 2007 abgeschlossen sein und werden rund 6,5 Millionen Euro kosten.






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