Die erste Zwischenbilanz für die Linie 1 der S‑Bahn RheinNeckar, die zwischen Kaiserslautern und dem saarländischen Homburg (Saar) Ende letzten Jahres ihren Betrieb aufgenommen hatte, fällt bei der Bahn und dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd positiv aus.
„Seit dem Start am 10. Dezember 2006 haben sich 23 Prozent mehr Fahrgäste für unsere S-Bahn entschieden. Das sind täglich rund 1.000 Reisende mehr“, freut sich Andreas Schilling, Leiter der DB Regio RheinNeckar. „Mit unseren hohen Qualitätsansprüchen, die sich in großer Pünktlichkeit und besten Kundenzufriedenheitswerten zeigen, haben wir es auch hier wieder geschafft, dass die Menschen das neue Verkehrsmittel gut angenommen haben und wir neue Kunden gewinnen konnten“, so Schilling.
28 Mal pro Tag verbinden die Züge der S-Bahn-Linie 1 Homburg (Saar) im Stundentakt und umsteigefrei mit den drei Zentren Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg. „Die Ausweitung des S-Bahn-Netzes in die Westpfalz und das Saarland bedeutet einen großen Fortschritt. Mit der gleichzeitig in Kraft getretenen Regelung, dass Zeitkarten und Einzelfahrscheine der Preisstufe 7 des VRN nun bis Homburg (Saar) gültig sind, haben wir für unsere Bürgerinnen und Bürger eine bequeme Verbindung in das Herz der Metropolregion Rhein-Neckar geschaffen“, bestätigt Landrat Rolf Künne, Landkreis Kaiserslautern, die Erfolgsbilanz.
Mit Kaiserslautern–Homburg (Saar) ging Ende 2006 der erste Abschnitt der zweiten Ausbaustufe der S-Bahn RheinNeckar in Betrieb. Insgesamt investieren der Bund, das Land Rheinland-Pfalz, das Saarland und die im Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Neckar (ZRN) neu integrierten Gebietskörperschaften des ehemaligen Westpfalz Verkehrsverbundes (WVV) für den Ausbau und die Modernisierung der Bahnhöfe über 15 Millionen Euro. Die noch laufenden Modernisierungsarbeiten an den Stationen Kennelgarten und Vogelweh sowie in Homburg (Saar) werden voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen sein.
„Der Erfolg der S-Bahn RheinNeckar beweist eindrücklich, dass es sich lohnt in den regionalen Schienenpersonennahverkehr zu investieren“, so Christian Siemer, Verbandsdirektor des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd.