ADAC Motorboot-Rennsport
Int. ADAC Formula Mercury Cup gibt im Mai sein Debüt
Auf dem Stausee Oberwald in der Nähe des Sachsenrings findet am 24./25. Mai 2008 die Premiere des Int. ADAC Formula Mercury Cup statt. Auf diesen neuen Namen einigte sich jetzt Europas größter Automobilclub mit dem skandinavischen Partner und Promoter der dortigen Serie, um das gemeinsame Profil international zu schärfen. Sowohl in der Bundesrepublik als auch im Norden Europas wird mit einem identischen Reglement gefahren, das zunächst für drei Jahre festgeschrieben wurde.
An sieben Wochenenden messen sich die Piloten in attraktiven Vollkanzel-Rennbooten, eine moderne Composite-Konstruktion mit einem Sicherheits-Cockpit. Der Renn-Katamaran wird von einem 60 PS starken Serien-Außenbord-Motor von Mercury angetrieben. Das geräuscharme Viertakt-Aggregat zeichnet sich besonders durch niedrige Emissionen aus und setzt damit neue Standards.
Vier Veranstaltungen des Int. ADAC Formula Mercury Cup werden zusammen mit der skandinavischen Formula Mercury Meisterschaft ausgetragen, zwei davon in schwedischen Gewässern bei Karlshamm und Stockholm. Für die Zukunft sind mindestens drei Rennen sowohl in Deutschland als auch in Skandinavien geplant. Zudem wird eine weitere Internationalisierung langfristig angestrebt.
An jedem Wochenende stehen zwei Läufe auf dem Programm: Ein Sprint über zwölf Runden sowie ein Hauptrennen über 15 Runden. Dabei geht es nicht nur um Punkte und Platzierungen, sondern um Preisgelder in Höhe von 15 000 Euro, die exklusiv für die Aktiven reserviert sind, die sich im Int. ADAC Formel Mercury Cup eingeschrieben haben und das ganze Jahr teilnehmen.
Der Int. ADAC Formula Mercury Cup geht in der neuen Saison gemeinsam mit dem ADAC MSG Motorboot Cup auf Punktejagd. Dort kommt die bewährte Formel ADAC zum Einsatz. Dieses Boot für Rennsport-Einsteiger ab 16 Jahren hat der ADAC von der dänischen Firma Christen Molgaard exklusiv für diesen Cup entwickeln und aus Bootsbausperrholz und GFK bauen lassen. Für den nötigen Antrieb sorgt ein 493 ccm starker Tohatsu 2-Zylinder Serien-Außenbordmotor mit 40 PS und einem speziell vom ADAC entwickelten Oberflächenstahl-Propeller.