Majestätisch mutet die Schneeskulptur der Wartburg an, die auf dem diesjährigen Schneefestival
in Sapporo, Japan, die Besucher begeistert
Frankfurt am Main – Neben der Dresdner Frauenkirche ist sie das zweite deutsche Gebäude, das einen ganz besonders plastischen Eindruck vom kulturellen Reichtum des Reiselandes Deutschland vermittelt. Insgesamt werden rund zwei Millionen Besucher zum Festival erwartet, das vom 5. bis zum 11. Februar läuft.
Rund 4,5 Meter hoch ist die Nachbildung der Burg, die seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Das Motiv wurde auf Anregung der Deutschen Botschaft und der DZT Tokio ausgewählt. Um die Schneeskulptur so detailgenau wie möglich darzustellen, haben japanische Künstler im vergangenen Oktober persönlich Eisenach besucht. Professionelle Unterstützung vor Ort gab die Thüringen Tourismus GmbH. Auch die Baupläne standen den Bildhauern zur Verfügung, als sie den Schneemassen die unverwechselbare Gestalt des geschichtsträchtigen Gebäudes verliehen.
„Die Wartburg ist eine der herausragenden Sehenswürdigkeiten im Reiseland Deutschland“, so Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT). „Japan ist unser zweitgrößter Übersee-Quellmarkt und ich bin sicher, dass der positive Imageeffekt für die kulturelle Vielfalt Deutschlands sehr viel länger halten wird als die Schneeskulpturen selbst.“
Foto: Carstino Delmonte/ Touristikpresse.net