Der ADAC nimmt die Entscheidung der FIA-Generalversammlung in Paris, Max Mosley in seinem Amt als FIA-Präsident zu bestätigen, mit Bedauern und Unverständnis zur Kenntnis. Dies ist für Europas größten Automobilclub ein Grund, ab sofort seine Ämter und die Mitarbeit in dem Weltdachverband der Automobilclubs ruhen zu lassen und sich aus den weltweit tätigen FIA-Arbeitsgruppen zurückzuziehen.
Der ADAC wird diese Haltung so lange einnehmen, wie Max Mosley das Amt des Präsidenten an der Spitze der FIA ausübt.
Nach dem Bekanntwerden der Affäre am 30. März 2008 forderte der ADAC Max Mosley in einem persönlichen Brief eindringlich zum Rücktritt auf, um Schaden von der FIA und ihren Institutionen fernzuhalten. Dies geschah in enger Abstimmung mit anderen großen Automobilclubs in diesem Weltverband.
Das Leistungsangebot für die ADAC-Mitglieder wird durch die getroffene Entscheidung in keiner Weise beeinträchtigt. Dafür sorgt ein weltweites und eng geknüpftes Netzwerk, über das der ADAC schon seit langem verfügt und das erfolgreich arbeitet. Die Dienstleistungen werden uneingeschränkt über eigene Unternehmen sowie europäische und weltweite Organisationen erbracht, an denen der Club beteiligt ist.