Deutsche Bahn beginnt Landschaftsbau zum Ausgleich von baubedingten Eingriffen
Seit dieser Woche entsteht in der Leipziger Aue am Marienweg neben der Sportanlage Wettinbrücke ein Stück Auenwald neu. In Abstimmung mit dem Grünflächenamt der Stadt Leipzig werden diese Flächen die unvermeidlichen Eingriffe in die Natur ausgleichen, die für den Bau der S-Bahnverbindung Leipzig–Halle notwendig waren.
Auf dem etwa einen Hektar großen Areal kommen 5500 Setzlinge von Winterlinden, Stieleichen und Hainbuchen und rund 600 Sträucher in den Boden. Die überalterten, bruchgefährdeten Hybridpappeln werden vorher gefällt. Ein Teil der Stämme bleibt jedoch zum Schutz der jungen Forstfläche und als Lebensraum für Insekten liegen.
Darüber hinaus wird am Auerbachplatz an der Kreuzung Blochmann/Geibelstraße eine mit Beton befestigte und teilweise mit Gebäuderuinen bestandene Fläche in eine innerstädtische Parkanlage umgestaltet.
Mit diesem Landschaftsbau komplettiert die Deutsche Bahn, wie im Planfeststellungsbeschluss festgelegt, den Bau des neuen umweltfreundlichen Verkehrsweges mit entsprechenden Maßnahmen zur Aufwertung der Umwelt.
Die Arbeiten mit einem Wertumfang von 100.000 Euro sollen in diesem Frühjahr abgeschlossen sein.