Das Bahnhofsmanagement Düsseldorf hat in Kooperation mit der Bahnhofsmission, der Werbegemeinschaft des Bahnhofs und den Gehörlosen-Institutionen den Fotowettbewerb „Mein Bild vom Bahnhof“ ausgeschrieben.
Bahnhöfe sind nicht nur attraktive Dienstleistungszentren für Kunden, die verreisen wollen, sie bieten Menschen auch Räume, in denen Sie verweilen können, andere Menschen treffen oder Hilfe bekommen- etwa in der Bahnhofsmission oder im Warteraum für gehörlose und schwerhörige Jugendliche im Düsseldorfer Hauptbahnhof.
Das Kulturprojekt „Mein Bild vom Bahnhof“ will den Bahnhof aus verschiedenen Perspektiven als Verkehrsstation und als Ort der Kultur und Menschlichkeit erfahrbar machen.
Am Fotowettbewerb beteiligten sich Reisende, Jugendliche, Wohnungslose und die unterschiedlichsten Menschen aus Düsseldorf und Umgebung. Über 100 Bilder machen die verschiedensten Perspektiven auf den Bahnhof deutlich. Am 11. Juni hat eine Jury, bestehend aus Vertretern des Ministeriums für Generationen, Frauen, Familie und Integration des Landes NRW, der Landeshauptstadt Düsserldorf und der Träger der sozialen Einrichtungen im Bahnhof, die Bilder bewertet und ausgewählt. 17 Bilder wurden schließlich prämiert.
Die Geschäftsleute des Bahnhofs haben mit ihrer Unterstützung zur Verwirklichung dieses Projektes beigetragen. So finanzierte McDonalds zum Beispiel den Plakat- und Flyerdruck. Als Preise für die Gewinner wurden eine BahnCard 50, mehrere Übernachtungen in verschiedenen IBIS-Hotels und viele Einkaufsgutscheine für Geschäfte im Bahnhof gestiftet.
Am Samstag, dem 14. Juni, um 17.00 Uhr, findet im Rahmen des Bücherbummels und in Kooperation mit der Hermann-Harry-Schmitz-Gesellschaft eine dreifache Premiere in der Bahnhofsmission statt: der Text „Die Bahnhofsmission“ von Hermann Harry Schmitz wird zum ersten Mal in der Öffentlichkeit gelesen. Das erste Mal wird eine Lesung eines Schmitztextes in der Gebärdensprache gedolmetscht. Es handelt sich um die erste Lesung in der Düsseldorfer Bahnhofsmission über deren Anfänge.
