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Mehr Unfälle, mehr Verletzte – aber weniger Tote

30 Dez 2007 [14:44h]    

Mehr Unfälle, mehr Verletzte – aber weniger Tote

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Nach einer aktuellen Prognose des ADAC sinkt die Zahl der Verkehrstoten in diesem Jahr auf 5 030. Gegenüber 2006 entspricht dies einem Minus von einem Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit Bestehen der Bundesrepublik.

Damit kam es trotz der negativen Entwicklung in den ersten Monaten noch zu einer positiven Bilanz. Mit ein Grund für die anfangs schlechte Entwicklung war laut ADAC der milde Frühling, der zu einer überdurchschnittlich hohen Zahl an tödlich verunglückten Motorradfahrern geführt hat. In den ersten fünf Monaten lag die Zahl der Verkehrstoten deshalb noch um elf Prozent über der des Vorjahreszeitraumes.

Erhöht hat sich 2007 die Zahl der Unfälle insgesamt. Sie steigt nach vorläufigen Berechnungen des ADAC auf 2,29 Millionen (plus 2,6 Prozent).  Ebenfalls nach oben entwickelt sich die Zahl der Verunglückten. Sie steigt auf 440 000 (plus 2,9 Prozent). Die Zahl der Unfälle mit Personenschäden erhöht sich auf 339 000 (plus 3,4 Prozent).

1970 starben im deutschen Straßenverkehr noch 21 332 Menschen. Seitdem ging die Zahl stetig nach unten. Und dies, obwohl sich der Pkw-Bestand und die Jahresfahrleistungen etwa verdreifacht haben. Die positive Entwicklung hat laut ADAC viele Ursachen. Unter anderem steigt das Sicherheitsbewusstsein vieler Autofahrer. Allein im Jahr 2007 haben wieder rund 200 000 Menschen ein ADAC-Fahrsicherheitstraining absolviert. Zudem werden die Autos immer sicherer und das Rettungssystem wurde nochmals verbessert.






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