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Masterplan stärkt Worpswede

29 Mrz 2009 [08:23h]    





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Neun Millionen für Sanierungen des Künstlerdorfes aus EFRE-Mitteln geplant

HANNOVER – Die Niedersächsische Landesregierung, die Gemeinde Worpswede und der Landkreis Osterholz haben sich in einem gemeinsamen
Treffen darauf verständigt, den Stellenwert des Künstlerdorfes Worpswede zu stärken.

In den vergangenen Jahren wurde zu diesem Zweck mit den Beteiligten ein
Masterplan erarbeitet, der Investionen von insgesamt Neun Millionen Euro
unter anderem aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung
(EFRE) vorsieht, um herausragende Einrichtungen wie die Große Kunstschau, das Roselius Museum, den Barkenhoff und das sogenannte Haus im Schluh zu sanieren.

„Darüber hinaus wollen wir Worpswede als Ort der zeitgenössischen Kunst
weiter öffnen. Dazu werden wir in gemeinsamen Gesprächen verschiedene
Instrumente prüfen, so z. B. die Durchführung von Sommerakademien oder die weitere Nutzung der Atelierhäuser. Worpswede darf nicht nur ein Ort der
Präsentation, sondern muss auch ein Ort der künstlerischen Inspiration und
des künstlerischen Schaffens bleiben,“ so der Niedersächsische Minster für
Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann.

„Mit der Umsetzung des Masterplans wird Worpswede kulturtouristisch in der ersten Liga mitspielen. Dadurch werden Gemeinde und Land gestärkt und
erhalten eine größere Strahlkraft weit über die Region hinaus,“ sagte der
Niedersächsische Wirtschaftsminister, Philipp Rösler. Durch die Profilierung werden die Institutionen in die Lage versetzt, das
bedeutende kulturelle Erbe angemessen zu erhalten und zeitgemäß zu
präsentieren.

Der Barkenhoff, die zentrale Ikone Worpswedes, ist in den letzten Jahren
schon mit erheblichen Mitteln des Landes Niedersachsen im Haupthaus zu einem Heinrich-Vogeler-Museum entwickelt worden. Um ihn zu einem Museum auf internationationalem Niveau zu machen, wird zusätzlicher Raum für Archiv-, Bibliotheks- und Magazinflächen sowie für Sonderausstellungen benötigt, der den heutigen konservatorischen Anforderungen entspricht.
Eine öffentlichkeitswirksame museale Arbeit erfordert Ausstellungsräume,
Magazinräume, Gastwohnungen für Wissenschaftler und einen Vortrags- und
Veranstaltungsort. Die dafür benötigten zusätzlichen Flächen können nur über
die angrenzenden Wohnateliers für Stipendiaten, die sich in der Remise des
historischen Barkenhoff befinden, zur Verfügung gestellt werden.






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