Im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ beginnt die Deutsche Bahn AG mit ersten schalltechnischen Untersuchungen in Halstenbek, Tornesch, Priesdorf, Pinneberg, Elmshorn und Horst.
Nach Abstimmung mit den Stadt- und Gemeindeverwaltungen wird das von der Bahn beauftragte Ingenieurbüro in den Monaten Juli und August eine Bilddokumentation des Bahnkorridors und der darin gelegenen Gebäude anlegen. Diese Daten fließen in das schalltechnische Gutachten ein, welches als Grundlage für die späteren Schallschutzmaßnahmen der Lärmsanierung dient. Mit der Fertigstellung des Gutachtens, voraussichtlich im nächsten Jahr, wird die Bahn gemeinsam mit den Kommunen die Ergebnisse bei Bürgerinformationsveranstaltungen präsentieren und die angedachten Maßnahmen vorstellen.
Das Programm
Seit 1999 wird die „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ von der Bundesregierung gefördert. Damit wurde erstmals die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Aktuell stehen dem Programm jährlich Haushaltsmittel in Höhe von 100 Millionen Euro zur Verfügung. Bei der Lärmsanierung handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Bundes, auf die kein Rechtsanspruch besteht. Bundesweit sind aktuell in 1.020 Ortslagen Lärmsanierungsmaßnahmen in Planung, Bau oder bereits abgeschlossen. Mit der Realisierung der Maßnahmen ist die DB Projektbau GmbH beauftragt.