Städte rücken zusammen. ADAC: nur geringe Preisunterschiede feststellbar
Selten lagen die Kraftstoffpreise in Deutschland so nah beisammen wie zurzeit. So beträgt die Differenz zwischen der günstigsten (Berlin) und der teuersten Stadt (Frankfurt am Main) bei Superbenzin lediglich 1,2 Cent. Ähnlich bei Diesel, wo der Unterschied zwischen dem Sieger Nürnberg und dem Letzten im Ranking, Frankfurt, bei 1,3 Cent liegt. Zu diesem Ergebnis kommt die monatliche ADAC-Untersuchung der Kraftstoffpreise an Markentankstellen in 20 deutschen Städten.
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Nach Berlin, das beim Super mit einem Literpreis von 1,307 Euro vorne liegt, finden sich noch Dresden als Zweiter (1,309 Euro) sowie Köln und München (1,311 Euro) als gemeinsame Dritte in Spitzenpositionen wieder. Vor Schlusslicht Frankfurt, wo Autofahrer mit derzeit 1,319 Euro je Liter Super am tiefsten in die Tasche greifen müssen, drängeln sich sechs Städte bei einem Preis von 1,317 Euro zusammen auf dem vorletzten Platz.
Auf den Diesel-Sieger Nürnberg, wo der Liter momentan 1,129 Euro kostet, folgen Köln (1,131 Euro) sowie Dresden und Magdeburg (jeweils 1,132 Euro) auf den Plätzen zwei und drei. Teuerste Stadt ist, wie bei Super, Frankfurt am Main, wo man für den Selbstzünderkraftstoff 1,142 Euro je Liter zahlt. Auf Platz 19 liegt Rostock (1,139 Euro), gefolgt von sieben Städten, in denen Diesel jeweils 1,137 Euro je Liter kostet.
Gegenüber der Februar-Auswertung sind die Preise für Superbenzin um rund fünf Cent gestiegen, bei Diesel fiel der Anstieg mit rund drei Cent etwas moderater aus. Durch preisbewusstes Tanken haben es die Autofahrer selbst in der Hand, den erlahmten Wettbewerb wieder etwas anzukurbeln und letztlich für einen Rückgang der Preise zu sorgen. Die Empfehlung des ADAC lautet daher: Erst die Preise vergleichen, dann gezielt bei der günstigsten Tankstelle tanken. Unter www.adac.de/tanken können sich Autofahrer beim ADAC-Internet-Tankstellenvergleich über günstige Tankstellen in der Nähe informieren.
