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Kempinski Hotels

21 Okt 2008 [15:04h]    





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Kempinski Hotels ist die älteste Luxushotelgruppe Europas. Sie wurde 1897 in Deutschland gegründet. Sitz der Firma ist Genf. Sie ist Mitglied im Verband „Global Hotel Alliance“ (GHA).

 

Das prestigeträchtige Portfolio beinhaltet nach Unternmehmensangaben historische Gebäude, einzigartige Resorthotels und moderne Stadthotels in Europa, dem Nahen Osten, in Afrika, Südamerika und Asien. Jedes Hotel bietet höchste Servicestandards in einem individuellen Stil, der die Einzigartigkeit der Hotels und deren Lage unterstreicht. Die für die Gruppe bekannten Servicestandards sind selbstverständlich. Kempinski Hotels sieht sich als erste Adresse für den anspruchsvollen Luxusreisenden.

 

Geschichte der ältesten Luxushotelgruppe

 

Kempinski in seiner heutigen Form wurde 1897 als Hotelbetriebs-Aktiengesellschaft in Berlin gegründet und ist die älteste Luxushotelgruppe Europas. Von Deutschland aus hat sich das Portfolio in der Zwischenzeit auf weitere Teile Europas, den Nahen Osten, Afrika, Südamerika und Asien ausgeweitet. Mehr als 60 erlesene und unverwechselbare Häuser in Städten wie Berlin, Budapest, Istanbul, Dresden, Peking oder Moskau gehören Kempinski Hotels an. Der Sitz der Gruppe ist heute in Genf. Das Thailändiche Crown Property Bureau ist im Besitz von 85% der Kempinski Gruppe.

Kempinski vereint eine Auswahl von Fünf-Sterne-Hotels, welche sich durch ihren ganz speziellen, individuellen Charakter auszeichnen. Zur luxuriösen Kollektion zählen historische Grandhotels, Maßstäbe setzende Stadthotels, herausragende Resorts und edle Residenzen. Jedes Haus spiegelt mit seinem besonderen Charme und dem charakteristischen Flair seine kulturelle Umgebung wider. Herausragende Beispiele hierfür sind beispielsweise das Hotel Baltschug Kempinski in unmittelbarer Nähe des Roten Platzes in Moskau, das Le Mirador Kempinski mit dem schönsten Blick auf den Genfer See oder das Hotel Adlon Kempinski am Brandenburger Tor in Berlin. Highlights im Portfolio der Gruppe sind zudem das Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski in München, erbaut unter König Maximilian II von Bayern, oder das Kempinski Grand Hotel Heiligendamm, die Weiße Stadt am Meer.

Auch ehemalige königliche Residenzen zählen zum Kempinski-Portfolio. So zum Beispiel das Ciragan Palace Hotel Kempinski in Istanbul, Palast des letzten Ottomanischen Sultans, oder das Kempinski Hotel Taschenbergpalais in Dresden, welches von August dem Starken für dessen Geliebte, Gräfin Cosel, erbaut wurde. Anfang Mai hat Kempinski ein historisches Schloss in Brügges mittelalterlichem Stadtzentrum eröffnet.

Neben der führenden Rolle in der Stadthotellerie hat sich Kempinski in den letzten Jahren auch im Resortbereich einen Namen gemacht. Außergewöhnliche Resorts zählen zur Gruppe, alle in perfekter Lage und mit einem ausgedehnten Wellness- und Freizeitangebot.

Diese Häuser befinden sich in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Jordanien, Spanien, Deutschland, Gozo (Malta), der Schweiz (2), Italien, Bulgarien, der Türkei (2), Ägypten, Sansibar, und China (2).

Kempinski ist stolz auf seine über hundertjährige Tradition und die damit verbundenen hohen Qualitätsstandards. Diese führt die Gruppe nun in neuen, aufstrebenden Märkten ein. In China werden bis Ende 2008 zahlreiche weitere Häuser ins Portfolio aufgenommen. Kempinski festigt in diesen Ländern somit die Stellung als Marktführer und kann Maßstäbe setzen, an denen sich Mitbewerber messen.

Im Laufe der Jahre hat sich Kempinski zu einer innovativen und renommierten Gruppe von Luxushotels entwickelt, die sich ganz den Wünschen und Bedürfnissen des anspruchsvollen Gastes verschrieben hat. Trotz der charakteristischen Unterschiedlichkeit aller Kempinski Hotels erwartet den Gast überall das gleiche Maß an hoher und zuverlässiger Kempinski-Qualität.

Im April 2004 fiel der Startschuss für die Global Hotel Alliance (GHA) – das erste weltumspannende Hotelnetzwerk, zu dessen Gründungsmitgliedern Kempinski zählt. Hotels auf fünf Kontinenten können mit zahlreichen Vorteilen über die Website www.globalhotelalliance.com gebucht werden.

Kempinski Hotels
Eine Erfolgsgeschichte

Das heutige Unternehmen mit der Bezeichnung „Kempinski Hotels“ wurde 1897 unter dem Namen Hotelbetriebs-Aktiengesellschaft in Berlin geboren. Um die Jahrhundertwende wurden in der größten deutschen Metropole die ersten komfortablen Hotels gebaut. Einige dieser Hotels gehörten zu der in diesem Jahr gegründeten Hotelbetriebs-Aktiengesellschaft. Parallel dazu entwickelte sich die von Berthold Kempinski gegründete M. Kempinski & Co, welche 1953 von der Hotelbetriebs-Aktiengesellschaft erworben wurde.

Berthold Kempinski wurde am 10. Oktober 1843 in Posen (damals eine preussische Provinz, heute Polen) geboren. Bereits seit 1862 war die Familie Kempinski erfolgreich im Weinhandel tätig. 1872 wurde die Firmentätigkeit auf Berlin ausgeweitet, wo Berthold unter dem selben Namen ein Geschäft eröffnete. Die Berliner Weinhandlung Berthold Kempinskis erwies sich als zukunftsträchtig und wurde zum Stammhaus, das den Namen Kempinski weltbekannt machte. Bereits kurze Zeit später wurde das Unternehmen um ein Restaurant mit mehreren Sälen erweitert. Der ambitionierte Unternehmer verfolgte zielstrebig seine Expansionspläne und eröffnete 1889 ein Restaurant in der Leipziger Straße, welches als das größte ganz Berlins galt.

Da Berthold und Helena keinen männlichen Nachkommen hatten, nahmen sie ihren Schwiegersohn Richard Unger in den Betrieb auf. Dieser war in der Folge maßgeblich am Erfolg und der Entwicklung des Unternehmens beteiligt.

Richard Unger übernahm sehr bald die Geschäfte der Firma und so übergab Berthold diese seinem Schwiegersohn unter der Voraussetzung, den Namen Kempinski beizubehalten. Berthold Kempinski starb am 14. März 1910 und blieb von den bevorstehenden weltpolitischen Geschehnissen verschont.

Bis zu Beginn des 1. Weltkrieges konnte Richard Unger neben der Tätigkeit in der Gastronomie ein gewaltiges Immobilienunternehmen aufbauen. Nach einer kurzen Stagnation während des Krieges verkaufte er sogar Produkte aus eigener Produktion, die unter dem Namen Kempinski firmierten. Das Geschäft florierte, so dass 1918 die prächtige Kempinski Dependance am Kurfürstendamm 27 entstand. Dort steht heute das Kempinski Hotel Bristol. Das legendäre „Haus Vaterland“ am Potsdamer Platz übernahm Kempinski & Co 1928. Hier wurde ein bis dahin in Berlin einmaliges Konzept umgesetzt, das noch heute als „Erlebnisgastronomie“ bezeichnet wird.

Doch nach dem Erfolg kam die Ernüchterung. Um den Geschehnissen des 2. Weltkriegs zu entkommen, emigrierte Richard Unger gemeinsam mit seiner Familie nach Amerika, das Unternehmen M. Kempinski & Co wurde Teil der Aschinger AG. Das Restaurant am Kurfürstendamm 27 wurde durch ein Feuer kurz vor Kriegsende zerstört, die übrigen Immobilien hielten der Bombardierung nicht Stand. Trotzdem konnte der Name Kempinski überleben. Nach Kriegsende kam Richard Ungers Sohn und Bertholds Enkel, Dr. Friedrich Unger, nach Deutschland zurück und begann 1951 mit der Errichtung eines Hotels am selben Ort, an dem das zerstörte Restaurant am Kurfürstendsamm 27 stand.

Ein Jahr später wurde das Kempinski Hotel auf dem Familiengrundstück eröffnet. Das moderne und fortschrittliche Fünf-Sterne-Haus war das einzige Luxushotel Berlins und blieb es auch unangefochten 20 Jahre lang.

1953 verkaufte Dr. Friedrich Unger seine Anteile und den Namen Kempinski an die Hotelbetriebs-Aktiengesellschaft, die bereits Hotels wie das Baltic, das Bristol oder den Kaiserhof betrieb. Der Name Bristol wurde übernommen und schmückt noch heute das Kempinski Hotel Bristol am Ku´damm 27. 1970 beschloss die Hauptversammlung der Hotelbetriebs-Aktiengesellschaft die Namensänderung in Kempinski Hotelbetriebs-Aktiengesellschaft. Seit 1977 heisst das Unternehmen Kempinski Aktiengesellschaft (AG).

In den folgenden Jahren konnte Kempinski das Management zahlreicher renommierter Häuser übernehmen. 1957 erwirbt das Unternehmen das luxuriöse Atlantic Hotel in Hamburg. Das elegante Haus, bekannt als „Weißes Schloß“, wurde 1909 eröffnet und galt schon damals als eine Hamburger Institution. Durch eine 50%ige Beteiligung am Hotel Vier Jahreszeiten in München etabliert Kempinski 1970 eine lange bestehende Partnerschaft mit Lufthansa, die ebenfalls Gesellschafter des Hotels ist. 1977 wird das Kempinski Hotel Gravenbruch in Frankfurt als viertes deutsches Hotel ins Portfolio der Gruppe aufgenommen.

Lufthansa erwirbt 1985 Anteile bei Kempinski und ermöglicht der Hotelgesellschaft, auch im Ausland Kempinski Hotels zu betreiben. Kempinski, Lufthansa und Rolaco S.A. gründen die Kempinski Hotels S.A. mit Sitz in Genf. 1993 erwarb die Kempinski AG 100% der Anteile der Kempinski S.A.

Heute ist die Kempinski AG mehrheitlich im Besitz des thailändischen Crown Property Bureau. Durch die Stabilität, welche die neuen Eigentümer dem Unternehmen gaben, konnte die Gruppe ihr Portfolio durch eine globale Expansionsstrategie diversifizieren. Mit Ausnahme des Kempinski Hotel Vier Jahreszeiten in München, welches sich im Besitz der Gruppe befindet, sowie zwei Häusern mit Leasing-Verträgen (das Hotel Adlon Kempinski in Berlin und das Kempinski Grand Hôtel des Bains in St. Moritz) liegt das Hauptaugenmerk von Kempinski Hotels auf dem Management von Luxushotels.

Ziel der Gruppe war und ist es, die Marke Kempinski zu einem Synonym für individuellen Luxus zu machen. Dies erreicht Kempinski durch ein sehr unterschiedliches Portfolio aus weltweit unverwechselbaren, historisch einzigartigen und modernen Häusern, die entweder Marktführer oder ein Wahrzeichen der jeweiligen Destination sind. Dabei ist die Gruppe darauf bedacht, ein geographisch ausgeglichenes Portfolio bestehend aus Stadt- und Freizeitdestinationen aufrecht zu erhalten und dem Gast den charakteristischen und einzigartigen Service zu bieten.

Kempinski Hotels steht seit über 100 Jahren für exklusive Qualität und erstklassigen Service. Mehr als 53 Fünf-Sterne-Hotels zählen zum Portfolio, darunter bekannte Namen wie das Hotel Adlon Kempinski in Berlin, das Emirates Palace in Abu Dhabi, das Kempinski Hotel Taschenbergpalais in Dresden oder das Çiragan Palace Hotel Kempinski in Istanbul.

Stand: Oktober 2008






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