Die AUTOKRAFT hat ver.di gestern ein neues Angebot vorgelegt und appelliert an die Gewerkschaft, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, um eine Lösung des Tarifkonfliktes noch vor dem Beginn des neuen Schuljahres zu finden.
Die AUTOKRAFT bietet eine Erhöhung des monatlichen Tabellenentgeltes von 150 Euro ab dem 1. April 2008 bei einer Laufzeit von 24 Monaten an. Für die Auszubildenden bietet die AUTOKRAFT eine Erhöhung des monatlichen Tabellenentgeltes von 55 Euro ab dem 01. April 2008 an. Mit diesem Angebot erhöht sich das Tabellenentgelt des Einstiegslohns für Busfahrer um acht Prozent.
„Eine Fortsetzung des Streiks nach Ferienende wäre – vor allem auch mit Blick auf die Schulanfänger – unverantwortlich. Auch ver.di hat dies immer wieder betont. Wir appellieren daher an das Verantwortungsbewusstsein der Gewerkschaft, die Ferienzeit zu nutzen, um eine baldige Lösung des Tarifkonfliktes zu finden . Wir haben mit unserem neuen Angebot hierfür hochattraktive Voraussetzungen geliefert“, so Arne Voß, kaufmännischer Geschäftsführer der AUTOKRAFT und Verhandlungsführer in den Tarifverhandlungen.
Die AUTOKRAFT sichert mit einem Liniennetz von rund 18.700 Kilometern die Mobilität für über 45 Millionen Fahrgäste pro Jahr. Mit den rund 420 eigenen und 435 angemieteten Bussen und rund 750 Mitarbeitern fährt die AUTOKRAFT mehr als 43 Millionen Kilometer im Jahr.
Die AUTOKRAFT ist ein Unternehmen der DB Stadtverkehr GmbH. DB Stadtverkehr führt die Geschäfte der Deutschen Bahn im Regionalbus- und Ballungsraumverkehr. Hierzu gehört ein Netzwerk von 22 Busgesellschaften, die S-Bahnen Berlin und Hamburg sowie über 70 Beteiligungen an Verkehrsunternehmen und -gemeinschaften in Deutschland. Das Unternehmen ist mit rund 12.200 Mitarbeitern und 3,4 Millionen Fahrgästen täglich die größte Nahverkehrsgesellschaft Deutschlands.