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Katzenbergtunnel wird an Rheintalbahn angebunden

05 Apr 2007 [07:09h]    





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Investitionen von rund 210 Millionen Euro / Beeinträchtigung der Verkehrsteilnehmer werden gering gehalten

Die Bahn hat mit den Bauarbeiten zur Anbindung des Katzenbergtunnels an die bestehende Rheintalbahn begonnen. Heute fand der Spatenstich zur Realisierung der Eisenbahnüberführung über die Bundesautobahn A 98 statt. Es ist eine von insgesamt 17 Brücken-baumaßnahmen, die in dem rund vier Kilometer langen Abschnitt zwischen Haltingen und dem Südportal und dem acht Kilometer langen Abschnitt zwischen Schliengen und dem Nordportal des Katzenbergtunnels realisiert werden. Das Ende der umfangreichen Baumaßnahmen ist für Dezember 2011 geplant. Mit der Inbetriebnahme der Strecke voraussichtlich im Juni 2012 wird der Katzenbergtunnel zu einer erheblichen Verkürzung der Reisezeiten zwischen Freiburg und Basel beitragen.

„Bei der Realisierung der Eisenbahnüberführung über die A 98 haben wir besonders darauf geachtet, dass die Beeinträchtigungen der Verkehrsteilnehmer auf ein Minimum reduziert wird“, so Heinz-Georg Haid, Gesamtprojektleiter für die Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe – Basel. Nachdem der sieben Meter hohe Stützpfeiler in der Mitte der Autobahn betoniert ist, werden vorgefertigte Stahlbetonträger mit einer Länge von jeweils 23 Metern eingehoben und auf die Widerlager sowie die Mittelstütze aufgelegt. Diese Arbeiten werden im August an zwei Wochenenden in der Nacht durchgeführt. „Da wir die Arbeiten in zwei Etappen durchführen, müssen wir die Autobahn immer nur in eine Fahrtrichtung sperren“, so Haid. Die ab-schließenden Arbeiten können im Schutz der hergestellten Brückenkonstruktion realisiert werden.

Die Planungen sehen weiter vor, dass die fertig gestellte Brücke zunächst als Baustraße für die nachfolgenden Baumaßnahmen zur Anbindung des Katzenbergtunnels benutzt wird.

Die Eisenbahnüberführung wird bis April 2008 erstellt und hat eine Breite von 13 eine lichte Höhe von sechs und eine Länge von rund 46 Metern. Die Investitionen für die Baumaßnahme betragen rund 1,7 Millionen Euro. Sie wird finanziert aus Bundesmittel und ist kofinanziert von der europäischen Union im Rahmen der Realisierung der Transeuropäischen Netze für Verkehrs-infrastrukturen.






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