Zum I. Internationalen Halbmarathon werden auf der Kanareninsel Fuerteventura am 24. Oktober u.a. 300 Langstreckenläufer aus Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz erwartet.
Afrikanische Verhältnisse mitten in Europa sollen den neuen Wettkampf, der durch die weißen Wanderdünen von Corralejo, dem größten Dünengebiet der Kanarischen Inseln, führt, zu einem einzigartigen Erlebnis für Läufer und Publikum machen. Seit 1982 steht das empfindliche Ökosystem unter Schutz. An einigen Stellen erreichen die Sanddünen etwa zehn Meter Höhe.
Die 21,195 km lange Strecke verläuft von Corralejo zur Montaña Roja und zurück. Etwa 80 Prozent führen dabei durch den Dünen-Naturschutzpark „Parque Natural Las Dunas“. Die Sportler erwartet dabei teils fester und teils loser Sand unter den Laufschuhen. Ein Detail, das den Läufern zusätzliches Geschick und Kondition abverlangt. Der Halbmarathon, der zwar kein echter Berglauf, aber auch kein normaler Marathon ist, führt durch die schönste Kulisse, die man sich vorstellen kann. Für Getränke und Verpflegung müssen die Marathon-Läufer selbst sorgen, da es nur bei Kilometer 11 und 17 einen Kontrollstand am Rande der Laufstrecke geben wird. Auch für passive Marathon-Fans, die sich mit dem Zuschauen begnügen, ist die Laufstrecke interessant. Herrliche Spaziergänge im feinen Sand der Dünen entlang des Meers können von fantastischen Badepausen unterbrochen werden.
Die Kombination von Sport und Tourismus ermöglicht Fuerteventura, neue Urlaubsmärkte erschließen zu können, da sich die Insel in den Wintermonaten als Veranstaltungsort besonders gut eignet, wenn es an anderen Orten Europas zu dieser Jahreszeit bereits zu kalt für einen Marathon ist.
Info: extremsport.es
Foto: Carstino Delmonte / Touristikpresse.net
