Die 108 besten jungen Radfahrer aus Deutschland ermitteln am 15. November 2008 in Bielefeld beim Bundesfahrradturnier ihre Meister. Die Jungen und Mädchen zwischen acht und 15 Jahren hatten sich bei 5 800 lokalen und regionalen Vorrundenturnieren mit rund 350 000 Teilnehmern für die Schlussveranstaltung qualifiziert.
Ziel des Fahrradturniers ist es, die Nachwuchsradler auf die Gefahren des Straßenverkehrs vorzubereiten und ihnen dabei Freude und Sicherheit im Umgang mit dem Fahrrad zu vermitteln. Seit Aufnahme der Fahrradturniere in das Verkehrssicherheitsprogramm des ADAC im Jahr 1969 haben mehr als 8,5 Millionen Kinder und Jugendliche an der Turnierserie teilgenommen.
„Sinn und Zweck des Turniers ist es, Kinder systematisch auf das richtige Verhalten in immer wieder auftretenden Gefahrensituationen vorzubereiten“, so ADAC-Vizepräsident für Verkehr Ulrich Klaus Becker. „Die praktischen Übungen des Turniers tragen maßgeblich dazu bei, dass der Nachwuchs schon früh ein Bewusstsein für die Risiken des Straßenverkehrs entwickelt.“
Junge Radfahrer sind häufig den besonderen Anforderungen des Straßenverkehrs nicht gewachsen. Allein im vergangenen Jahr verunglückten 12 006 Kinder unter 15 Jahren mit dem Fahrrad. Deshalb setzt das Fahrradturnier des ADAC an den typischsten Gefahrensituationen an: So lernen die jungen Radler, die grundsätzlich mit Helm an den Start gehen, beispielsweise richtiges und sicheres Bremsen, Abbiegen und Spurwechseln. Auf dem Programm steht zudem eine sicherheitstechnische Überprüfung des Fahrrads. Ausrichter der Veranstaltungen sind die ADAC-Ortsclubs sowie interessierte Schulen. Unterstützt werden sie dabei von den ADAC-Regionalclubs, die Parcours-Elemente und Informationsmaterial kostenlos zur Verfügung stellen.
Bild: ADAC
