Slideshow Image 1 Slideshow Image 2 Slideshow Image 3 Slideshow Image 4 Slideshow Image 5 Slideshow Image 6

Jan Hofer im Interview: „Im Sommer fahren, im Winter schrauben“

16 Okt. 2008 [11:31h]    

Jan Hofer im Interview: „Im Sommer fahren, im Winter schrauben“

Jan Hofer im Interview: „Im Sommer fahren, im Winter schrauben“





  • Palma.guide

Jan Hofer im Interview – über seine Liebe zum Automobil und seine Abneigung gegen lange Autofahrten.

Herr Hofer, ein Teil Ihrer Freizeit widmen Sie Oldtimern. Wie sind Sie auf dieses Hobby gekommen?

„Früher war es mehr eine Notwendigkeit: Als Student hatte ich kein Geld für neue Autos. Also habe ich alte Autos gefahren und sie auch selbst repariert. Inzwischen schätze ich aber vor allem die Schönheit von klassischen Automobilen. Sie sind wie Gemälde.“

Aber auch heute schrauben Sie noch selbst…

„Natürlich, das macht einen Teil des Reizes aus. Alles, was rein mechanisch ist, kann ich selbst machen (lacht). Naja, fast alles. Aber wenn es beispielsweise ums Schweißen oder Lackieren geht – da lasse ich Spezialisten ‚ran.“

Sie waren jetzt auf der ADAC Trentino Classic, einer Oldtimer-Rallye in Südtirol, mit dabei. Wie war’s?

„Toll. Meine Frau und ich sind mit meinem über 40 Jahre alten Austin Healey 3000 MK III, einem klassischen Roadster, mitgefahren. Eine Woche im Trentino – das ist für uns ein erholsamer Kurzurlaub. Keine Hektik, kein Stress. Da kann ich mal so richtig abschalten.“

Ist die Anreise nicht zu lang für den Oldtimer?

„Für uns geht der Urlaub schon hier in Hamburg los. Wir fahren mit dem Autozug. Am Abend steigen wir ein, und am nächsten Tag sind wir da.“

Warum fahren Sie nicht gleicht mit dem schönen Auto?

„Stellen Sie sich das mal vor: Da wäre ich zwei Tage oder noch länger unterwegs! Dann kostet es einen Haufen Sprit. Wenn ich endlich ankomme, bin ich vollkommen gerädert und würde noch einmal zwei Tage brauchen, um wieder frisch zu werden. Und billiger wäre es auch nicht.“

Aber im Prinzip macht Ihnen Autofahren Spaß?

„Ja, wir fahren, wenn wir frei haben, mal ganz gemütlich nach Mecklenburg-Vorpommern oder in die Lüneburger Heide. Aber für lange Strecken nehme ich grundsätzlich die Bahn. Es geht schneller, und die Fahrzeit kann ich auch nutzen. Und ich komme erholt an.“

Was sind Ihre nächsten Pläne?

„Da muss ich mich nach der Jahreszeit richten. Jetzt wird die Winterpause eingelegt. Im Sommer fahren, im Winter schrauben. So ist das, wenn man Oldtimer hat.“

 

Bild: DB AUTOZUG






  • Palma.guide