Auch in diesem Jahr ist die Kaufkraft des Euro je nach Reiseland wieder sehr unterschiedlich.
Berlin – Urlauber in Osteuropa profitieren von einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. In Polen beispielsweise zahlt man einen Euro für Waren und Dienstleistungen, die in Deutschland etwa 1,25 Euro kosten. Auch die baltischen Staaten Litauen, Estland und Lettland bieten einen merklichen Kaufkraftvorteil (siehe Grafik).
In anderen EU-Ländern ist der Urlaub dagegen oft teurer als hierzulande. Das gilt unter anderem für beliebte Ferienländer wie Italien, die Schweiz und Frankreich. Noch tiefer in die Tasche greifen müssen Urlauber in Dänemark und Großbritannien, wo die
Kaufkraft des Euro etwa ein Fünftel niedriger ist als in Deutschland.
Das Schaubild verdeutlicht die Kaufkraftvorteile bzw. -nachteile in ausgewählten Urlaubsländern. Zur Ermittlung des Urlauber-Euro vergleicht man die Kaufkraft des Euro im Inland mit seiner Kaufkraft
im Ausland. Dabei werden das unterschiedliche Preisniveau und beim Umtausch in andere Währungen zudem der Wechselkurs berücksichtigt.
Weitere Informationen rund um das Thema Reisekasse bietet der Bankenverband im Internet unter
bankenverband.de/reisekasse. Neben den verschiedenen
Zahlungsmöglichkeiten im Ausland gibt es auch Hinweise zu Sicherheit und Kosten.