Der ZEIT-Herausgeber und ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt erinnert sich gut an sein erstes Auto: „Es war ein alter VW Käfer mit durchgerostetem Bodenblech. Wenn man bei Regenwetter durch eine Pfütze fuhr, schoss ein Wasserstrahl durch ein Loch genau auf den Bauch und ins Gesicht des Fahrers.“
Später sei Schmidt mit seinem Opel Rekord bis in die Sowjetunion gefahren, weil er von „der Notwendigkeit einer Verständigung mit den östlichen Nachbarn überzeugt“ gewesen sei. „Aus eigenem Antrieb habe ich versucht, mit kommunistischen Regierungs- und Führungspersonen in Prag, Warschau und Moskau persönliche Verbindungen herzustellen.“ Er reiste über Nürnberg, Prag, Breslau, Warschau, Minsk, Moskau und Leningrad bis nach Finnland. Die eigentliche Tortur sei aber „die Primitivität der Hotels“ gewesen, so Schmidt. „Ich habe auf der Reise drei Lokusse repariert.“
Das komplette ZEIT-Interview aus dem ZEITmagazin Nr. 50 vom 4. Dezember 2008 senden wir Ihnen für Zitierungen gern zu