Rail Cargo Austria fördert und begleitet innovative Lösungen für Umwelt- und Klimaschutz mittels integriertem Umweltmanagement.
Rail Cargo Austria setzt die Aktivitäten im Bereich Umweltmanagement engagiert fort. Um innovative Lösungen in Richtung Nachhaltigkeit voranzutreiben, wurde ein Umweltbeauftragter bestellt. In dessen Verantwortung liegt das RCA-Umweltmanagement und damit die Sicherstellung der Balance zwischen ökonomischen und ökologischen Anforderungen. Ferdinand Schmidt, RCA-Vorstandsdirektor: „Damit erfüllt Rail Cargo Austria die Aufgaben im Bereich Umwelt- und Klimaschutz weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus. Damit erfüllen wir auch ein Kernbedürfnis unser Kunden.“
Umweltmanagement hält RCA auf Nachhaltigkeits-Kurs
Am 16. Jänner 2008 erhielt RCA als eines der ersten Logistik-Unternehmen Österreichs die Umweltmanagement-Zertifizierung nach ISO 14001-2004. Um Verbesserungspotential zu erkennen und dieses auch zu nutzen, werden im Rahmen des Umweltmanagements alle Auswirkungen der Unternehmenstätigkeit auf die Umwelt erfasst und etwaige Maßnahmen getroffen.
Konkrete Projekte laufen an
Angelaufen sind bereits Planungen zu den Projekten „ECO-Driving“, einem Spritspartraining, und des Pilotprojekts FLEAT (Fleet Environmental Action & Assessment) für den Einsatz von alternativen Antriebstechnologien und Kraftstoffen. Diese Projekte sind Teil des 5-Punkte-Programms für Klimaschutz und Energieeffizienz, das die ÖBB-Holding AG und das Lebensministerium vereinbart haben. „Damit will Rail Cargo Austria als internationaler Gesamt-Logistik-Dienstleister einen bedeutenden Beitrag zur Erreichung des Kyoto-Ziels leisten“, so Schmidt.
Umweltplattform als logische Konsequenz aus Zertifizierung
Als logische Konsequenz aus der Umweltmanagement-Zertifizierung rief der RCA-Vorstand eine Umweltplattform ins Leben. Die Umweltplattform wird sowohl extern als auch intern vorwiegend koordinative Tätigkeiten zwischen RCA-Unternehmensbereichen, internen Experten (Abfallbeauftragter, Gefahrengut-beauftragter), der ÖBB-Holding AG und externen Partnern übernehmen. „Hauptziel ist die Förderung und Begleitung von Innovationen sowie die Möglichkeit, Stellungnahmen zu Vorhaben mit Umweltrelevanz abzugeben. Darüber hinaus müssen Prozesse und Richtlinien dem Nachhaltigkeitsgedanken Rechnung tragen“, führt Schmidt aus.
Weiters können unter der E-Mail-Adresse umwelt@railcargo.at Vorschläge, Anregungen oder Beschwerden von internen bzw. externen Interessierten zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit gemacht werden.
Kontinuierliche Qualität
Bereits 2004 erfüllte Rail Cargo Austria die Norm ISO 9001:2000 für System- und Produktqualität. Nach einem externen Audit durch die Quality Austria Trainings-, Zertifizierungs- und Begutachtungs GmbH wurde dieses nun für drei Jahre verlängert. Darauf basierend wurden auch die jährlich notwendigen Überwachungsaudits für VDA 6.2:2004 (Anforderungen der Automobilindustrie) und OHSAS 18001:1999 (Arbeits- und Gesundheitsschutz) ohne Feststellung einer Normabweichung durch Quality Austria bestanden. Die Umweltmanagement-Zertifizierung nach ISO 14001-2004 setzt den Weg von RCA konsequent fort.
ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
Als umfassender Mobilitätsdienstleister sorgt der ÖBB-Konzern österreichweit für die umweltfreundliche Beförderung von Personen und Gütern. Mit rund 43.000 MitarbeiterInnen und Gesamterträgen von 5,7 Mrd. EUR ist der ÖBB-Konzern ein wirtschaftlicher Impulsgeber des Landes. Im Jahr 2007 wurden von den ÖBB 448 Mio. Fahrgäste und 97 Mio. Tonnen Güter transportiert. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.
Bild: OEBB