Der ADAC ist bei den Olympischen Sommerspielen in China mit einer eigenen Auslands-Notrufstation im Einsatz. Das Helferteam des Automobil-Clubs kümmert sich vom 1. bis 31. August um erkrankte oder verunglückte Touristen aus Deutschland – und wenn nötig, auch um Athleten.
Für den Notfall steht ein ADAC-Ambulanzflugzeug bereit, mit dem Erkrankte oder Verletzte zurück nach Deutschland geflogen werden können.
Weil viele der Besucher der olympischen Wettbewerbe allein schon wegen der Sprache und Schrift auf Rat und Hilfe angewiesen sind, kümmern sich die ADAC-Helfer auch um Dolmetscherdienste. Sie helfen dabei, den Weg zu den Sportstätten zu finden, geben Informationen zu den Wettkämpfen und leisten Hilfe bei Ärger mit den Behörden oder verlorenen Ausweisen und Dokumenten.
Die ADAC-Notrufstation in Peking wird von einem Mitarbeiter des ADAC-Ambulanzdienstes geleitet und ist mit deutsch sprechenden Chinesen besetzt. Sitz der Hilfezentrale ist ein Büro der Tageszeitung Peking Post. Aus Deutschland ist die Niederlassung unter der Telefonnummer (0086) 10 52 61 92 22 erreichbar, in China unter Telefon (010) 52 61 92 22.
In Europa und den USA betreibt der ADAC insgesamt 16 Auslands-Notruf-stationen. 2007 wurden in diesen Hilfezentralen über 533 000 Hilferufe von Urlaubern aus Deutschland bearbeitet (plus 7,2 Prozent). Die meisten Anrufe landeten mit rund 110 000 in der Station in Italien, danach folgten Frankreich (98 000) und Spanien (83 000).
Bild: ADAC