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Fahrplanauskunft kostenlos per Telefon

15 Okt 2010 [11:31h]    





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Gemeinsam mit der Deutschen Telekom realisiert die BEG die kostenlose Verbindungsauskunft an öffentlichen Telefonen.

München – Der Bayern-Fahrplan bietet Reisenden in Bayern eine schnelle und übersichtliche Verbindungsauskunft über öffentliche Verkehrsmittel – bislang im Internet und auf mobilen Endgeräten. Zusätzlich bringt die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) jetzt gemeinsam mit der Deutschen Telekom den Bayern-Fahrplan kostenlos auf öffentliche Telefone in Bayern.

Verbesserte Information über öffentlichen Verkehr

Mehr als 100 öffentliche Telefone in ganz Bayern sind ab sofort in der Lage, den Bayern-Fahrplan anzuzeigen. Der Freistaat hat die Entwicklung der Anwendung und die Pilotphase finanziert. In München, Rosenheim, Augsburg, Erlangen, Nürnberg, Fürth, Regensburg, Würzburg und Ingolstadt können Reisende mithilfe der öffentlichen Telefone nun ihre Fahrten planen und Verbindungsauskünfte erhalten. Möglich wird das durch die mehr als 100 öffentlichen Telefone, die bereits von der Deutschen Telekom mit Bildschirm und Breitbandanschluss ausgerüstet waren. Mit dem Bayern-Fahrplan auf öffentlichen Telefonen ermöglicht die BEG Touristen und Einheimischen eine verbesserte Information über den öffentlichen Verkehr. Denn heute können sich Fahrgäste über die gesamte Reisekette nur an größeren Bahnhöfen informieren oder Verbindungen am Fahrscheinautomaten anzeigen lassen. „Unterwegs haben die Fahrgäste ohne eigenen mobilen Internetzugang oft keine Informationsmöglichkeiten zur Reiseplanung. Der kostenlose Bayern-Fahrplan auf öffentlichen Telefonen soll diese Informationen künftig bieten“, so Fritz Czeschka, Geschäftsführer der Bayerischen Eisenbahngesellschaft. Zudem sieht die BEG die neue Fahrplanauskunft als Möglichkeit, weitere Fahrgäste auf den Bayern-Fahrplan aufmerksam zu machen. Günter Nerlinger, Regionalleiter Süd für öffentliche Telekommunikation der Telekom betont: „Die Zeit ist vorbei, in der man an unseren Fernsprechern nur telefonieren konnte. Mittlerweile kann man auch im Internet surfen, SMS verschicken oder den Fahrplan abrufen. Das machen sich jetzt immer mehr Landkreise und Kommunen zunutze, indem sie Informationen auf unsere Fernsprecher aufspielen. Solche Mehrwertdienste sind die Zukunft der öffentlichen Telefone.“

Auch Kommunen profitieren

Die Einrichtung der neuen Fahrplanauskunft an öffentlichen Telefonen soll aber nicht nur Fahrgästen in Ballungsräumen zugutekommen, sondern auch Landkreisen und Kommunen. Häufig sind Verkehrsunternehmen nicht in der Lage, an Haltestellen eine dynamische Reiseauskunft zu finanzieren. Um den Fahrgästen diesen Service dennoch zu bieten, können Kommunen und Landkreise die Aufrüstung weiterer neuen öffentlicher Telefone selbst in die Hand nehmen. Zahlreiche öffentliche Telefone in Bayern sind technisch grundsätzlich dafür geeignet. Neben der Verbindungsauskunft ist es dann auch möglich, einen sogenannten Abfahrtsmonitor mit den nächsten Fahrgelegenheiten anzuzeigen.

Pilotprojekt erfolgreich gestartet

Das erste öffentliche Telefon mit der Verbindungsauskunft Bayern-Fahrplan ging in München an den Start. Es steht an der Boschetsrieder Straße/Hofmannstraße und war bereits als Pilotprojekt erfolgreich. Über die Telefontastatur, die ähnlich verwendet wird wie bei einem Navigationssystem, lässt sich die Fahrplanauskunft abrufen. Werden die mehr als 100 öffentlichen Telefone mit Fahrplanauskunft von den Fahrgästen in Bayern gut angenommen, könnten bald weitere Fahrplantelefone folgen.

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG)

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft ist ein Unternehmen des Freistaats Bayern. Im Auftrag des Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie plant, finanziert  und kontrolliert die BEG den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in Bayern. Zu den wesentlichen Aufgaben der BEG gehört dabei die Konzeption und Verbesserung von Fahrplänen sowie die Qualitätssicherung im bayerischen SPNV. Die Aufträge für Verkehrsleistungen werden in Wettbewerbsverfahren vergeben. Den Auftrag erhält das Verkehrsunternehmen, welches das beste Angebot im Hinblick auf Qualität und Wirtschaftlichkeit abgibt. Dadurch konnte die BEG in den letzten Jahren nicht nur das Fahrplanangebot, sondern auch Qualitätsmerkmale wie Pünktlichkeit, Komfort und Fahrgastinformation ständig verbessern. Große Erfolge waren unter anderem die Einführung des Bayern-Takts – ein Stundentakt für fast ganz Bayern – sowie des Bayern-Tickets mit dem Markenzeichen: Ein Ticket – ein Tag – fünf Personen – ganz Bayern.






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