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EuroTest-Umfrage zu eSafety

30 Aug 2007 [12:41h]    

EuroTest-Umfrage zu eSafety

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Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) ist in Deutschland der Renner unter den elektronischen Hilfen, die als Fahrerassistenz-Systeme zunehmend in modernen Autos zu finden sind. Das ergab eine Umfrage in zwölf europäischen Ländern, die unter Federführung des spanischen Automobilclubs RACC im Rahmen des internationalen Test-Programms EuroTest durchgeführt wurde.

In Deutschland organisierte der ADAC die Studie. Ergebnis: 92 Prozent der Befragten wünschen sich in erster Linie ESP als elektronischen Helfer im Auto oder haben es bereits. Die weiteren Wunschkandidaten: Systeme zur Verbesserung der Sicht, der automatische Notruf eCall und Auffahr-Frühwarn-systeme. Die Meinung sämtlicher befragten Europäer weicht davon etwas ab: Sie wählten eCall auf Platz eins der Wunschliste, gefolgt von Frühwarnern und Bremsassistenten. ESP liegt in Europa erst auf Platz vier.

Wichtig bei all diesen Systemen ist den Autofahrern, dass sie sie jederzeit eigenhändig abschalten können. Europaweit legen 60 Prozent der Befragten Wert auf diese Option, in Deutschland 54.

Systeme der Zukunft benötigen eine Infrastruktur und liefern ihre Informationen überwiegend aufgrund ihrer elektronischen Vernetzung. Hier halten die Deutschen mit 87 Prozent und damit der höchsten Zustimmung Systeme für nützlich, die um Staus und Behinderungen herumleiten können. Danach folgen Helfer für die Reiseplanung und aktuell übermittelte Navi-Updates. 

Zurückhaltung üben die Deutschen allerdings, wenn es an ihren Geldbeutel geht. Müssten sie dafür bezahlen, würde das Interesse für diese Dienste um bis zu 47 Prozent zurückgehen. Sollte dafür die Erhebung von persönlichen Daten nötig sein und somit ein Eingriff in die Privatsphäre erfolgen, würden sie von 66 Prozent schlichtweg abgelehnt.

Schlechte Noten gab es für den Autohandel: Zwei Drittel der Deutschen fühlten sich beim Autokauf durch ihre Händler gar nicht oder nicht ausreichend über elektronische Sicherheitssysteme informiert. Die Folge: 62 Prozent möchten am liebsten von Automobilclubs informiert werden. Es folgen Internet, Automagazine und Fernsehen – erst danach würde man beim Handel nachfragen.






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