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Erste Caravaning Weltkonferenz in Düsseldorf

05 Sep 2008 [13:44h]    





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Rund 200 Teilnehmer der ersten Caravaning Weltkonferenz erhielten im Congress Centrum Ost des Düsseldorfer Messegeländes Informationen zu den internationalen Caravaningmärkten in den Vereinigten Staaten, Kanada, China, Südafrika, Australien, Japan und Europa.

 Inhalt der Konferenzbeiträge waren neben statistischen Informationen zum Caravaningmarkt der jeweiligen Länder auch Infrastruktur und Gesetzgebung sowie Import-, Export- und andere spezifische Anforderungen an Freizeitfahrzeuge. Vertreter von Freizeitfahrzeugherstellern, Zulieferern und Dienstleister aus 15 Ländern diskutierten Kundenprofile und Marketingstrategien in den unterschiedlichen Märkten.

Trotz aller kontinentalen Unterschiede ließen sich in den Vorträgen zahlreiche Gemeinsamkeiten feststellen. So steht Caravaning in allen Erdteilen für Freiheit und Unabhängigkeit gepaart mit der Geborgenheit des eigenen Heims auf Rädern. Auch die Herausforderungen der Zukunft sind ähnliche. „Die Aufgaben die es in der Zukunft zu lösen gilt, entstehen aus der Notwendigkeit nachhaltiger und sparsamer Ressourcenverwendung. Auch in Märkten in denen bisher Gewicht und Verbrauch – anders als in Europa – noch keine Rolle spielten, gewinnen diese Themen an Bedeutung,“ fasst Klaus Förtsch, Präsident des Caravaning Industrie Verbandes, CIVD zusammen.

Bestes Beispiel dafür ist derzeit der amerikanische Markt. Richard A. Coon Präsident der Recreational Vehicle Industry Association aus den Vereinigten Staaten berichtete von einem derzeit schrumpfenden amerikanischen Markt. Immobilienkrise und Energiepreise einhergehend mit Gesetzesinitiativen über neue Verbrauchsobergrenzen für PKW, Pick-up Trucks und SUVs haben die amerikanische Automobilindustrie und damit auch die Zugfahrzeuge für die zuvor boomenden großen Wohnanhänger hart getroffen. Erstmals steht die amerikanische Caravaningindustrie damit vor der Herausforderung gewichtsreduzierte Fahrzeuge zu bauen, die auch von kleineren Zugfahrzeugen, mit Motoren die die gesetzlichen Verbrauchsvorgaben erfüllen, bewegt werden können. Coon ist zuversichtlich, dass Caravaning in den Vereinigten Staaten weiterhin erfolgreich sein wird und die Talsohle im kommenden Jahr durchschritten ist. Der Langzeittrend zeige seit 1980 trotz mehrerer Rezessionen weiterhin deutlich nach oben. Die Tatsache, dass die unter 35jährigen die am schnellsten wachsende Caravaning-Zielgruppe in den USA sind, zeigt das diese Branche Zukunft hat, so Coon.

Als wichtiger Aspekt neben der Qualität der Fahrzeuge an sich wurde die touristische Infrastruktur insbesondere die Anziehungskraft und Verfügbarkeit von Campingplätzen und Reisemobilstellplätzen aufgezeigt. Zahlreiche Präsentationen betonten, dass nur in der engen Zusammenarbeit mit Camping- und Tourismusvertretern ein attraktives Caravaning-Paket für die Kunden geschnürt werden kann.

„Das Internationale Profil des CARAVAN SALON in Düsseldorf als weltweit größte Messe für Caravans und Reisemobile wurde mit dieser ersten Caravaning Weltkonferenz noch attraktiver,“ zeigte sich Hans-Karl Sternberg, Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbandes CIVD zufrieden. Der CIVD hatte als Veranstalter der ersten Caravaning-Weltkonferenz die internationale Caravaningwelt nach Düsseldorf eingeladen.






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