Staatssekretär Krämer übergibt dem Dirigenten und Chorleiter Dr. Paulus Christmann den Hessischen Verdienstorden am Bande
Wiesbaden – Der Dirigent und stellvertretende Vorsitzende der Mendelssohn-Gesellschaft Frankfurt e.V., Dr. Paulus Christmann, ist für sein großes ehrenamtliches Engagement und sein künstlerisches Wirken von Ministerpräsident Roland Koch mit dem Hessischen Verdienstorden am Bande ausgezeichnet worden. Bei der Übergabe des Ordens im Kelkheimer Rathaus hob der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Gerd Krämer, hervor, dass Christmann die im Jahr 2000 ins Leben gerufenen „Frankfurter Mendelssohn-Tage“ zu einem überregional anerkannten Kulturereignis gemacht habe und sich darüber hinaus besonders für die künstlerische Nachwuchsförderung einsetze, um junge Menschen an das Singen und die klassische Musik heranzuführen.
Dr. Paulus Christmann, Jahrgang 1971, studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt und an der Musikhochschule Rheinland-Pfalz. 2002 wurde er an der Universität Mainz mit einer Arbeit über Felix Mendelssohn Bartholdy promoviert. Christmann ist künstlerischer Leiter der „Frankfurter Mendelssohntage“ und initiierte den seit 2007 jährlich vergebenen Frankfurter Mendelssohn-Preis.
Seit 2005 leitet er als Chordirektor die Frankfurter Singakademie mit mehr als 120 Sängerinnen und Sängern. 2006 rief Christmann den Frankfurter Grundschulchor ins Leben, ein grundschulübergreifendes Großensemble mit rund 250 Kindern. Darüber hinaus ist er Leiter des mit 110 Sängern größten deutschen Männerchors, des Polizeichors Frankfurt am Main.
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