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Ein Drittel aller Autofahrer setzt keine Zeichen

03 Feb 2007 [02:36h]    





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Blinkmuffel gefährden sich und andere
ADAC-Untersuchung belegt häufiges Fehlverhalten

Blinkmuffel gefährden sich und andere Verkehrsteilnehmer. Eine aktuelle Studie des ADAC zeigt, dass von 15 000 Autofahrern nur zwei Drittel den Blinker setzen, wenn sie die Richtung ändern. 5 000 Verkehrsteilnehmer biegen dagegen ohne jede Vorwarnung ab, wechseln ohne vorherige Anzeichen die Spur oder verlassen unerwartet einen Kreisverkehr.

Immer wieder führt dieses Fehlverhalten zu Unfällen mit Toten und Verletzten. In weniger schlimmen Fällen überrascht und verärgert das Nicht-Anzeigen die anderen Straßennutzer. Gefährlich sind zudem sogenannte Kampfblinker, die erst während des Abbiegens den Blinker setzen. Auf derart abrupte Aktionen können sich nachfolgende Autofahrer nicht einstellen.

Aufgeschlüsselt ergab die Studie folgende Zahlen: Bis zu 40 Prozent der Autofahrer fuhren andeutungslos aus dem Kreisverkehr heraus, 18 Prozent bogen ohne zu blinken von einer stark befahrenen Kreuzung ab, 45 Prozent wechselten überraschend den Fahrstreifen auf einer mehrspurigen innerstädtischen Straße und 35 Prozent blinkten nicht beim Spurwechsel auf der Autobahn.

Deshalb erinnert der ADAC nochmals an die wichtigsten Regeln. Auch wenn kein anderer Verkehrsteilnehmer in Sicht ist, muss der Blinker gesetzt werden. Besonders wichtig ist das Zeichengeben beim Ein- und Ausfahren sowie beim Spurwechsel auf Autobahnen und auf anderen mehrspurigen Straßen. Im Kreisverkehr gilt: Beim Hineinfahren wird nicht, beim Herausfahren in jedem Fall geblinkt. Verzichten sollten Verkehrsteilnehmer während der Fahrt auf Handy, Navi und Co. Wer abgelenkt ist oder keine Hand frei hat, denkt oft nicht ans Blinken.






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