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Effiziente Dieseltechnologie BlueTec für Lkw, Omnibusse und Transporter der Daimler AG

14 Jun 2008 [11:17h]    

Effiziente Dieseltechnologie BlueTec für Lkw, Omnibusse und Transporter der Daimler AG

Effiziente Dieseltechnologie BlueTec für Lkw, Omnibusse und Transporter der Daimler AG





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Für Nutzfahrzeuge bietet Daimler die hoch effiziente Dieseltechnologie BlueTec bereits seit Frühjahr 2005 an. Mit großem Erfolg: Inzwischen sind rund 160.000 BlueTec Nutzfahrzeuge auf den Straßen Europas unterwegs, darunter Mercedes-Lastwagen und der Transporter Vario sowie Omnibusse von Mercedes-Benz und Setra

Mehr als 90 Prozent dieser Fahrzeuge erfüllen bereits heute die ab Herbst 2009 geltende Euro5-Norm. Die BlueTec-Fahrzeuge haben ihren Betreibern bisher Ausgaben für rund 400 Millionen Liter Dieselkraftstoff und der Umwelt 100 Millionen Tonnen CO2-Emission erspart. Insgesamt haben sie weit über eine Milliarde Kilometer zurückgelegt und sich dabei hervorragend bewährt. Mit der Bestellung von Mercedes-Benz Stadtbussen durch den Verkehrsvertrieb Singapore Mass Rapid Transit (SMRT) hält die umweltfreundliche BlueTec-Technologie nun auch in Südostasien Einzug.
Bei der neuen Dieseltechnologie BlueTec handelt es sich um die effizienteste Technik zur Erfüllung der Emissionsvorschriften EU4 sowie EU5 für Nutzfahrzeuge. Denn in bislang einmaliger Weise verbinden sich bei BlueTec ökologische Anforderungen mit ökonomischen Aspekten. Gegenüber der davor gültigen EU3-Norm sind mindestens 80 Prozent weniger Partikel und bis zu 60 Prozent weniger Stickoxide im Abgas. Gleichzeitig verbrauchen BlueTec-Fahrzeuge zwischen zwei und fünf Prozent weniger Dieselkraftstoff. Bei einer durchschnittlichen Laufleistung von 150.000 Kilometern entspricht dies einer Einsparung von 1.500 bis 2.000 Liter Kraftstoff pro Jahr.
BlueTec basiert auf weiterentwickelten Motoren sowie einer hochwirksamen Abgasnachbehandlung. Zunächst sorgt die Verbrennungseffizienz innermotorisch für verringerte Emissionen, die hinsichtlich Rußpartikeln und Feinstaubanteilen bereits gefilterten Abgasen entsprechen. Die Stickoxide werden dann mithilfe der Abgasnachbehandlung nach dem SCR-Wirkprinzip (SCR= Selective Catalytic Reduction) unter Zugabe von AdBlue, einer wässrigen Harnstofflösung, in einer chemisch-katalytischen Reaktion in unschädlichen Stickstoff und Wasserdampf umgewandelt. Durch die Motorelektronik gesteuert, wird AdBlue aus einem separaten Tank in bedarfsgerechter Menge in das heiße Abgas eingedüst, wo es zu Ammoniak hydrolisiert wird. AdBlue ist in der Norm DIN 70070 standardisiert und in Europa flächendeckend an Tankstellen verfügbar.
Im Vordergrund der Weiterentwicklung der Motoren stand die weitere Absenkung der Rohemissionen mit klarem Fokus auf einer möglichst partikelarmen Verbrennung bei minimalem Kraftstoffverbrauch. Vor der Entscheidung für die Abgasnachbehandlung waren stets Kompromisse nötig; denn bei einer partikelarmen und zugleich verbrauchsminimalen Verbrennungsauslegung entstehen höhere Mengen an Stickoxiden und umgekehrt. Mit der Befreiung von diesem thermodynamisch bedingten Zielkonflikt konnten die Motoren klar auf niedrigen Verbrauch sowie niedrige Partikelemissionen hin ausgelegt werden. Die Nachbehandlung des Abgases nach dem SCR-Prinzip sichert die erforderliche Reduzierung der Stickoxide.
Die Einführung der Dieseltechnologie BlueTec begann sukzessive ab Frühjahr 2005, zunächst mit Mercedes-Benz Schwerlastwagen für den Fernverkehr als Sonderaus­stattung. Von Beginn an konnten die Kunden BlueTec 4 entsprechend der EU4-Norm (verbindlich seit Oktober 2006) oder alternativ BlueTec 5 entsprechend der ab Oktober 2009 vorgeschriebenen Norm bestellen. Mehr als 90 Prozent der Besteller haben sich sofort für die BlueTec 5 Variante entschieden. Sukzessive wurde das BlueTec Angebot auf alle Mercedes-Benz Lkws, die Sonderfahrzeuge Econic und Unimog sowie ebenso auf alle Omnibusse von Mercedes-Benz und Setra erweitert. Seit Herbst 2006 ist die neue Dieseltechnologie BlueTec Bestandteil der Serienausstattung dieser Fahrzeuge im europäischen Verkehr.
 
Bild: DaimlerChrysler





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